Wie Väter Hobbys für das Kind entdecken
Bild: StockSnap@pixabay.comHobbys sind für die Entwicklung des Kindes sehr wichtig. Sie tragen nicht nur zur körperlichen Weiterentwicklung bei, sondern fördern auch die mentale Reife. Viele Kinder sind jedoch besonders im Kindergarten- oder Grundschulalter noch nicht in der Lage, sich für ein Hobby zu entscheiden. Väter müssen daher versuchen, dem Kind Anreize zu geben. Oftmals kristallisiert sich erst beim Ausprobieren eines Hobbys heraus, ob diese Sportart, das Musikinstrument oder die Kunstrichtung etwas für den Nachwuchs ist. Je mehr Möglichkeiten Sie Ihrem Kind geben, sich zu entwickeln, desto einfacherer ist die Persönlichkeitsfindung. Wie finden Sie gemeinsam mit Ihrem Sprössling das passende Hobby? Worauf sollten Sie achten, wenn Sie Vorschläge machen und inwiefern müssen die Wünsche des Kindes berücksichtigt werden?
Hobbys: Mehr als nur Zeitvertreib
1. Auswirkungen auf die Persönlichkeit
2. Auswirkungen auf den Körper
3. Ausbildung sozialer Kompetenzen
Zudem macht ein Hobby im Team das Kind fähiger sich in eine Gruppe einzufügen. Es erkennt, dass es zum Sieg nicht nur sein eigenes Talent sowie seine Motivation bedarf. Vielmehr gilt es, die gesamte Gruppe auf eine identische Leistungsbasis zu heben.
4. Vorbereitung der Zukunft
Besonders eindrucksvoll präsentieren sich Menschen, die schon in früher Kindheit mit einem Hobby wie dem Kampfsport begonnen haben. Sie wissen Ihre Fähigkeiten genau einzuschätzen, kennen ihre Belastbarkeit und ihre mentale Stärke sehr gut.
5. Umgang mit Frustration
Gemeinsam eine Freizeitbeschäftigung finden
Zunächst müssen Eltern die Interessen des Kindes analysieren. Schließlich muss das Hobby dem Kind Spaß machen und es stetig motivieren weiterzumachen. Sprechen Sie gemeinsam mit dem Kind über Sportarten, die es gerne ausüben möchte, zeigen Sie Musikinstrumente auf, die es lernen kann oder bieten Sie andere Optionen einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung. In den meisten Fällen wissen besonders junge Kinder selbst nicht, was genau sie sich wünschen. Denn jedes Hobby birgt einen bestimmten Reiz, der kaum einschätzbar ist, bevor das Hobby nicht ausgeübt wird. Eltern sollten dabei versuchen, die Stärken des Kindes herauszufinden und entsprechend einen Vorschlag zu machen. Sorgen Sie zudem für eine angenehme Reizbeanspruchung. Stellen Sie dem Kind nicht zu viele Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Je älter das Kind ist, desto mehr Freiraum können Sie ihm oder ihr bei der Gestaltung lassen.
Bevor Sie Vorschläge unterbreiten, sollten Sie als Vater, Mutter oder Elternpaar genau überlegen, ob sich das Hobby in den Familienalltag integrieren lässt. Das Kind muss regelmäßig zu Übungsstunden oder dem Training gefahren werden. Nicht nur die Funktion als Taxi sollte daher gegeben sein. Ebenfalls müssen Sie sich auch in den Verein einbringen. Oftmals werden helfende Eltern gesucht, die bei einem Kuchenverkauf für die Vereinskasse sammeln, die Kinder zu einem Tournier fahren oder bei einem Konzert zur Seite stehen. Sollten Sie stark beruflich eingespannt sein oder aus einem anderen Grund nicht regelmäßig für die Fahrten zur Verfügung stehen, gilt es bereits im Vorfeld andere Eltern um Mithilfe zu bitten. Eventuell haben Sie Freunde oder Verwandte, die das Kind regelmäßig zum Hobby fahren können.
Alles in allem sollte das Hobby dem Kind Spaß machen. Daher gilt es, dem Kind nicht zu viel zuzumuten. Überlasten Sie es nicht mit zu vielen Hobbys gleichzeitig und bauen Sie keinen Leistungsdruck auf. Das Kind soll Spaß erleben, sich entwickeln und ohne Druck oder Sorge seinen Wünschen nachgehen dürfen. Wenn es das Hobby nicht mehr ausüben will, ist Verständnis sowie Hilfestellung angebracht.
Welches Musikinstrument passt zu Ihrem Kind?
Neben dem Spielen eines Musikinstrumentes kann das Kind auch in einem Chor singen. Gesangsunterricht wirkt sich ebenso positiv auf die Entwicklung Ihres Kindes aus. Denn auch im Chor geht es darum, sich in ein Team einzufügen. Wer aus der Reihe tanzt, stört das komplette Sinnbild der Musik. Dies spüren die Kinder. Sie fühlen sich als Bestandteil des Ganzen lernen sich in eine Gruppe einzufügen. Zudem gilt es, stets neue Liedtexte auswendig zu lernen. Hierbei entwickelt sich das Gehirn besonders gut, da die Nervenbahnen stetig neue Reize erhalten.
Welche alternative Hobbyidee passt zu Ihrem Kind?
Hobbys sind für Kinder sehr wichtig. Sie helfen ihnen, sich besser zu entwickeln, fördern Fähigkeiten und Talente. Achten Sie als Eltern bei der Auswahl des passenden Hobbys jedoch darauf, dass die Wünsche des Kindes im Vordergrund stehen. Es sollte sich nicht gezwungen fühlen, einem Hobby nachzugehen, weil Mama oder Papa dies so wünschen. Zudem darf aus einem Hobby kein Stressfaktor werden. Dies würde die Psyche des Kindes zu stark belasten, es nicht mehr ausgleichen, sondern in einen Konflikt mit sich selbst ziehen. Wer gemeinsam mit dem Kind Hobbys ausprobiert, es fördert sowie seine Wünsche akzeptiert, wird schon bald einen ausgeglichenen, selbstbewussten Sprössling begrüßen dürfen, der sich gerne für sein Hobby engagiert.



