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27.01.2013 19. Woche
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Das Kind ist auch noch krank

Von einem kranken Kind, langsam genesenden Eltern und einem Besuch bei "Lernlust statt Schulfrust"
Irgendwie ist bei uns der Wurm drin. Jetzt ist die zweite Tochter auch noch krank. Gestern gab es einen Ausflug im Sonnenschein mit Tüten voll aussortierten Sachen, die wir in den Umsonstladen brachten. Dann ging es noch zum Einkauf und dann ins Eselnest. Dann im Sonnenschein wieder zurück. Zu Hause angekommen war die zweite Tochter durchgefrohren und beklagte sich laut über diesen Zustand. Heute nun kurz vor dem Mittagsschlaf fing sie an zu fiebern und hat jetzt 39°C Temperatur.

Dabei ist sie unleidlich und sehr sehr jammerig. Die erste Tochter zentriert sich immer, wenn sie einen Infekt hat und wird ruhig und fiebert zurückgezogen im Stillen durch, bis der Infekt ausgetragen ist. Ganz anders die zweite Tochter, deren erster so starker Infekt das ist. Sie schlief auch, aber sehr sehr unruhig und will jetzt auch mitbacken und nimmt trotz allem am Familienleben teil.

Ansonsten war diese Woche geprägt von der Genesung meiner Person und einer nur noch leicht gelben Frau, die sich meiner Meinung nach nicht genug in ihrem Genesungsprozess schonend zurücknimmt.

Gestern war ich bei der RoadShow "Lernlust statt Schulfrust" mit Gerald Hüther. Sie machte hier in Dresden am 9. Tag ihrer Rundfahrt durch die Republik Station. Schüler der Evangelischen Schule Berlin Zentrum erzählten von ihrem Schulalltag und berichteten, was an ihrer Schule anders ist, als an anderen Schulen. Die Direktorin Margret Rasfeld brachte alles auf eine Metaebene und erklärte die einzelnen besonderen Schulaspekte genauer. Gerald Hüther ordnete das bis dahin Gehörte in einen übergeordneten Kontext ein und erklärte, warum diese besonderen Elemente denn so gut wirken. Ein toller Abend, der aber alles in allem für mich, immer noch ein bisschen angeschlagen, nicht so viel Neues beinhaltete (ich beschäftige mich ohnehin mit alternativen Schul- und Unterrichtskonzepten und da kommt man an Margret Rasfeld und Gerald Hüther nicht vorbei) und etwas anstrengend war.

Heute bin ich dann doch recht erschöpft und aber auch gespannt, wie denn nun die Genesung bei uns in der Familie so weiter verläuft. Und in welche Richtung aber sich auch alles so entwickelt: meine Familie, die Schule (im Aspekt des Schulbesuchs der Kinder, als auch im Sinne einer Arbeitsstelle für mich), unsere Wohnsituation, wo werden wir hinziehen? Es stehen bei uns in diesem Jahr einige Veränderungen und Entscheidungen an. Darauf bin ich freudig und erwartungsvoll gespannt.

Gespräch zwischen der kranken leidenden zweiten Tochter und der munteren ersten Tochter:
- "Muss Arzt gehn. Morgen muss ich Arzt gehn."
- "Du brauchst keine Angst haben, das ist ein weiser Mann."
- lacht "Nein! Der sieht nicht weiß aus."

Andere Super-Zitate aus dieser Woche habe ich leider alle vergessen. Ab und zu sagte ich der Frau: "Das müssen wir uns merken, das ist doch was für den Blog." Also vielleicht doch lieber gleich aufschreiben.

Ich grüße Euch und wünsche eine gute kommende Woche

euer Herr Gaigals

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Tagebuch Herr Gaigals

Herr Gaigals
Alter: 36
Wohnort: bei Dresden
Beruf: Krankenpfleger und zukünftig Lehrer
Familienstand: verheiratet
Geburtstag Kind: 2 Töchter, 5 und 2 Jahre
Letzter Eintrag: 30.09.2013

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