Pflegeeltern, ein Mittelweg?
Im Gegensatz zur Adoption, bei der das Kind rechtlich zum eigenen Kind wird, sorgen Pflegeeltern für ein Kind, das gesetzlich und manchmal auch emotional das Kind seiner Eltern bleibt. Sie sind Vertragspartner des Jugendamtes und erhalten deshalb auch praktische und finanzielle Unterstützung. Mit der leiblichen Familie soll im Interesse des Pflegekindes nach Möglichkeit aktiv zusammengearbeitet werden, bis sich die Situation der leiblichen Familie - hoffentlich - entscheidend gebessert hat, sodass das Kind zurückkehren kann. Weil Säuglinge und Kleinkinder allerdings eine feste Bindung zu den Pflegeeltern eingehen, bleiben diese bis auf Ausnahmefällen in ihrer neuen Familie.
Ein zur Pflege gegebenes Kind kommt aus Verhältnissen, die eben nicht kindgerecht waren. Entsprechend wird höchstwahrscheinlich seine psychische und vielleicht auch physische Verfassung und Entwicklung sein. Deshalb wird in den meisten Fällen durch ein Pflegekind das bisherige Familienleben ganz schön durcheinander gerüttelt werden. Doch wer das meistern kann, schenkt einem kleinen Menschen das Wichtigste in seiner Kindheit: Sicherheit, Geborgenheit und Liebe in einer schweren Krisensituation - und erspart ihm das Kinderheim als einzige Alternative. Pflegeeltern haben keine leichte Zeit, aber nicht selten haben sie einem liebenswerten Menschen wieder auf den Weg geholfen, als er am hilflosesten war.
Im Gegensatz zur Adoption, bei der das Kind rechtlich zum eigenen Kind wird, sorgen Pflegeeltern für ein Kind, das gesetzlich und manchmal auch emotional das Kind seiner Eltern bleibt. Sie sind Vertragspartner des Jugendamtes und erhalten deshalb auch praktische und finanzielle Unterstützung. Mit der leiblichen Familie soll im Interesse des Pflegekindes nach Möglichkeit aktiv zusammengearbeitet werden, bis sich die Situation der leiblichen Familie - hoffentlich - entscheidend gebessert hat, sodass das Kind zurückkehren kann. Weil Säuglinge und Kleinkinder allerdings eine feste Bindung zu den Pflegeeltern eingehen, bleiben diese bis auf Ausnahmefällen in ihrer neuen Familie.
Ein zur Pflege gegebenes Kind kommt aus Verhältnissen, die eben nicht kindgerecht waren. Entsprechend wird höchstwahrscheinlich seine psychische und vielleicht auch physische Verfassung und Entwicklung sein. Deshalb wird in den meisten Fällen durch ein Pflegekind das bisherige Familienleben ganz schön durcheinander gerüttelt werden. Doch wer das meistern kann, schenkt einem kleinen Menschen das Wichtigste in seiner Kindheit: Sicherheit, Geborgenheit und Liebe in einer schweren Krisensituation - und erspart ihm das Kinderheim als einzige Alternative. Pflegeeltern haben keine leichte Zeit, aber nicht selten haben sie einem liebenswerten Menschen wieder auf den Weg geholfen, als er am hilflosesten war.
Vater eines Adoptivkinds - auf ihn kommt es an!
Nur als Adoptiv- oder Pflegeeltern haben die Väter die Möglichkeit, chancengleich mit der Mutter an den Start zu gehen; denn beide waren mit diesem Kind nicht schwanger (auch wenn die Frau das Adoptivkind stillt, was tatsächlich machbar ist).
Väter sind wichtige Identifikationspersonen, die Orientierung geben, die Autorität vertreten und auch mal den Sparringpartner machen. Genau hier sind sie gefragt wie nie, denn gerade ältere Adoptiv- und Pflegekinder kommen oft aus schwierigen Verhältnissen ohne verlässliche Führung, dafür aber um so mehr mit Gewalt-Erfahrungen durch Männer ihrer leiblichen Familie. Man kann kaum ermessen, wie wichtig für diese Kinder eine positive Erfahrung mit dem Pflege- bzw. Adoptivvater ist: jemand, der gewaltfrei handelt und dennoch seine Autorität durchsetzt, jemand, mit dem man sich auch auseinandersetzen darf, ohne zurückgewiesen oder angegriffen zu werden. Diese Erfahrungen werden das Kind ein Leben lang positiv prägen.
Nur als Adoptiv- oder Pflegeeltern haben die Väter die Möglichkeit, chancengleich mit der Mutter an den Start zu gehen; denn beide waren mit diesem Kind nicht schwanger (auch wenn die Frau das Adoptivkind stillt, was tatsächlich machbar ist).
Väter sind wichtige Identifikationspersonen, die Orientierung geben, die Autorität vertreten und auch mal den Sparringpartner machen. Genau hier sind sie gefragt wie nie, denn gerade ältere Adoptiv- und Pflegekinder kommen oft aus schwierigen Verhältnissen ohne verlässliche Führung, dafür aber um so mehr mit Gewalt-Erfahrungen durch Männer ihrer leiblichen Familie. Man kann kaum ermessen, wie wichtig für diese Kinder eine positive Erfahrung mit dem Pflege- bzw. Adoptivvater ist: jemand, der gewaltfrei handelt und dennoch seine Autorität durchsetzt, jemand, mit dem man sich auch auseinandersetzen darf, ohne zurückgewiesen oder angegriffen zu werden. Diese Erfahrungen werden das Kind ein Leben lang positiv prägen.
Ein eigenes Kind - durch Adoption
Die Qual der Wahl
Nur Adoptionseltern können sich ihr Kind selbst aussuchen - und wer kann solch eine Entscheidung leichten Herzens fällen?
Bei Adoptivkindern kann man nach den Charakteren Ausschau halten, die am besten zu einem passen: leise und zurückhaltend oder mutiger Draufgänger, vielleicht sogar äußerlich den neuen Eltern eher ähnlich.
Auch wenn einem beim Besuch im Kinderheim das Elternherz bluten wird angesichts von so viel Sehnsucht in so kleinen Gesichtern: Es sollte besser nicht nur das Mitleid entscheiden, denn damit allein steht die neue Eltern-Kind-Beziehung schlecht die kommenden obligatorischen Krisen durch.
Nur Adoptionseltern können sich ihr Kind selbst aussuchen - und wer kann solch eine Entscheidung leichten Herzens fällen?
- Ein Säugling?
- Ein älteres Kind?
Bei Adoptivkindern kann man nach den Charakteren Ausschau halten, die am besten zu einem passen: leise und zurückhaltend oder mutiger Draufgänger, vielleicht sogar äußerlich den neuen Eltern eher ähnlich.
Auch wenn einem beim Besuch im Kinderheim das Elternherz bluten wird angesichts von so viel Sehnsucht in so kleinen Gesichtern: Es sollte besser nicht nur das Mitleid entscheiden, denn damit allein steht die neue Eltern-Kind-Beziehung schlecht die kommenden obligatorischen Krisen durch.
- Mädchen oder Junge?
Teil 1
Der lange Weg zum Adoptionskind" class="medium">"Unser Kind haben wir selbst ausgesucht!"
Der lange Weg zum Adoptionskind
Teil 2
Die Qual der Wahl
Pflegeeltern, ein Mittelweg?
Vater eines Adoptivkinds - auf ihn kommt es an!
Teil 3
Der lange Weg zum Wunschkind
Das Verfahren
Das Kind ist da!
Der lange Weg zum Adoptionskind" class="medium">"Unser Kind haben wir selbst ausgesucht!"
Der lange Weg zum Adoptionskind
Teil 2
Die Qual der Wahl
Pflegeeltern, ein Mittelweg?
Vater eines Adoptivkinds - auf ihn kommt es an!
Teil 3
Der lange Weg zum Wunschkind
Das Verfahren
Das Kind ist da!