Ein eigenes Kind - durch Adoption
Der lange Weg zum Wunschkind
Die Nachfrage nach Adoptivkindern ist in Deutschland größer als die Zahl der zur Adoption freigegebenen Kinder. Über 20.000 Paare bewerben sich jedes Jahr um ein Adoptivkind - und das sind nur ca. 15% der ungewollt Kinderlosen. Und lediglich für rund 2.000 Paare erfüllt sich der Wunsch. Noch einmal soviel, gut 2.000 Kinder, werden nicht regulär zur Adoption freigegeben, sondern innerhalb bestehender verwandtschaftlicher Verhältnisse adoptiert, z.B. von Stiefeltern.
In der hohen Nachfrage liegt sicher mit ein Grund, warum die Zahl ausländischer Adoptivkinder in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 709 ausländische Kinder adoptiert. Dabei hat sich die Zahl der Adoptionen insgesamt seit 1993 beinahe halbiert.
Verfahren
Alter
Adoptierende müssen mindestens 25 Jahre alt sein - bei Ehepaaren muss einer 25, der andere mindestens 21 sein. Ehepartner können grundsätzlich nur gemeinsam adoptieren und haben erfahrungsgemäß auch weitaus bessere Chancen auf Bewilligung als Alleinstehende oder Unverheiratete. Eine Höchstaltersgrenze für Adoptiveltern ist im Gesetz nicht festgeschrieben. In der Praxis werden aber in der Regel Säuglinge und Kleinkinder nicht an Ehepaare über 35 Jahre vermittelt.
Staatsangehörigkeit
Hinsichtlich der Staatsangehörigkeit gibt es keine Einschränkungen. Bei der Adoption erlischt das Verwandtschaftsverhältnis zu den leiblichen Eltern und Geschwistern. Ausländische Kinder erwerben durch die Adoption die deutsche Staatsbürgerschaft.
Antrag
Es ist in der Regel ein hartes Los für beide Partner, ungewollt kinderlos zu bleiben. Wenn sich das Paar dann statt für die medizinische Variante für die Adoption entschieden hat, müssen neue schwere Entscheidungen gefällt werden: Welches Kind soll mit uns leben, ein Junge, ein Mädchen, von hier oder aus dem Ausland und wie alt soll es sein?
Nun kommt ein langer Behördengang auf die Adoptiveltern zu. Das Jugendamt ist erste Anlaufstelle für Informationsgespräche und den Antrag auf Eignung. Das Eignungsverfahren dauert zwischen 4-9 Monate, manchmal sogar bis zu 12 Monate, danach beginnt die eigentliche Wartezeit von meistens mehreren Jahren. Je jünger das Kind bei der Adoption sein soll, desto länger ist häufig die Wartezeit.
Das Kind ist da!
Unser Kind ist da! Und es braucht von Anfang an dringend seinen neuen Papa. Besonders bei schon etwas älteren Kindern, die eine entsprechende Erfahrung hinter sich haben, wird er dringend gebraucht: der positive, verlässliche, gewaltfreie und dennoch Autorität vertretende Vater, der Orientierung bietet und Schutz.
Die Nachfrage nach Adoptivkindern ist in Deutschland größer als die Zahl der zur Adoption freigegebenen Kinder. Über 20.000 Paare bewerben sich jedes Jahr um ein Adoptivkind - und das sind nur ca. 15% der ungewollt Kinderlosen. Und lediglich für rund 2.000 Paare erfüllt sich der Wunsch. Noch einmal soviel, gut 2.000 Kinder, werden nicht regulär zur Adoption freigegeben, sondern innerhalb bestehender verwandtschaftlicher Verhältnisse adoptiert, z.B. von Stiefeltern.
In der hohen Nachfrage liegt sicher mit ein Grund, warum die Zahl ausländischer Adoptivkinder in den letzten Jahren deutlich gestiegen ist. Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 709 ausländische Kinder adoptiert. Dabei hat sich die Zahl der Adoptionen insgesamt seit 1993 beinahe halbiert.
Verfahren
Alter
Adoptierende müssen mindestens 25 Jahre alt sein - bei Ehepaaren muss einer 25, der andere mindestens 21 sein. Ehepartner können grundsätzlich nur gemeinsam adoptieren und haben erfahrungsgemäß auch weitaus bessere Chancen auf Bewilligung als Alleinstehende oder Unverheiratete. Eine Höchstaltersgrenze für Adoptiveltern ist im Gesetz nicht festgeschrieben. In der Praxis werden aber in der Regel Säuglinge und Kleinkinder nicht an Ehepaare über 35 Jahre vermittelt.
Staatsangehörigkeit
Hinsichtlich der Staatsangehörigkeit gibt es keine Einschränkungen. Bei der Adoption erlischt das Verwandtschaftsverhältnis zu den leiblichen Eltern und Geschwistern. Ausländische Kinder erwerben durch die Adoption die deutsche Staatsbürgerschaft.
Antrag
Es ist in der Regel ein hartes Los für beide Partner, ungewollt kinderlos zu bleiben. Wenn sich das Paar dann statt für die medizinische Variante für die Adoption entschieden hat, müssen neue schwere Entscheidungen gefällt werden: Welches Kind soll mit uns leben, ein Junge, ein Mädchen, von hier oder aus dem Ausland und wie alt soll es sein?
Nun kommt ein langer Behördengang auf die Adoptiveltern zu. Das Jugendamt ist erste Anlaufstelle für Informationsgespräche und den Antrag auf Eignung. Das Eignungsverfahren dauert zwischen 4-9 Monate, manchmal sogar bis zu 12 Monate, danach beginnt die eigentliche Wartezeit von meistens mehreren Jahren. Je jünger das Kind bei der Adoption sein soll, desto länger ist häufig die Wartezeit.
Das Kind ist da!
Unser Kind ist da! Und es braucht von Anfang an dringend seinen neuen Papa. Besonders bei schon etwas älteren Kindern, die eine entsprechende Erfahrung hinter sich haben, wird er dringend gebraucht: der positive, verlässliche, gewaltfreie und dennoch Autorität vertretende Vater, der Orientierung bietet und Schutz.
Teil 1
Der lange Weg zum Adoptionskind" class="medium">"Unser Kind haben wir selbst ausgesucht!"
Der lange Weg zum Adoptionskind
Teil 2
Die Qual der Wahl
Pflegeeltern, ein Mittelweg?
Vater eines Adoptivkinds - auf ihn kommt es an!
Teil 3
Der lange Weg zum Wunschkind
Das Verfahren
Das Kind ist da!
Der lange Weg zum Adoptionskind" class="medium">"Unser Kind haben wir selbst ausgesucht!"
Der lange Weg zum Adoptionskind
Teil 2
Die Qual der Wahl
Pflegeeltern, ein Mittelweg?
Vater eines Adoptivkinds - auf ihn kommt es an!
Teil 3
Der lange Weg zum Wunschkind
Das Verfahren
Das Kind ist da!