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22.07.2013 19. Woche
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Sonne, Sommer, Schifffahrt

Diese Woche konnten wir ein prächtiges Sommerwetter genießen. Es hat richtig Spaß gemacht, sich um den Garten zu kümmmern. Der Hohepunkt war sicherlich der Ausflug am Sonntag.
Diese Woche war sicherlich die wärmste, die ich bisher erlebt habe. Alles war vom Sommer und den warmen Temperaturen bestimmt. Vor allem die Kinder genossen das warme Wetter. Ich habe die Temperaturen genutzt und mich etwas um den Garten gekümmert. Es war eine gelungene Abwechslung. Mich hat es sehr überrascht, dass die Johannisbeeren schon reif sind. Es war ein Genuss, die Früchte direkt vom Strauch zu essen.

Diese Woche fing für mich mit einer Überraschung an. Ich durfte zum ersten Mal einen Gesprächskreis in einem Seniorenheim leiten. Es war eine richtige Freude, denn ich habe mich schon sehr darauf gefreut, endlich wieder in der Erwachsenenbildung zu arbeiten. Für mich ist diese Arbeit sehr wichtig, denn so komme ich regelmäßig aus dem Trott der Familie heraus. Außerdem kann ich etwas zum Einkommen beisteuern, was jetzt nach dem Umzug nicht schlecht ist.

Für die Kinder war es die letzte Kindergartenwoche vor den großen Ferien. Zum Schluss gab es noch einen Gottesdienst, indem die späteren Schulkinder verabschiedet wurden. Dieses Beisammensein war natürlich eine gute Gelegenheit, um noch ein paar wichtige Termine zu klären. Valérie und Claire haben direkt noch einen Besuch auf dem nahen Spielplatz klar gemacht. Außerdem sollte die beste Freundin von Samstag auf Sonntag bei uns schlafen. Ich bewundere die Kleinen immer wieder, wie sie sich als Organisatoren bewähren.

Das Übernachten der Freundin hätte auch fast geklappt. Bereits am Vormittag kam sie angerauscht. Die Mama durfte noch nicht einmal ins Haus kommen. Dann ging es direkt ins Kinderzimmer. Tür zu! Dann wurde gespielt. Vorher haben unsere Kinder noch fleißig den Dachboden aufgeräumt, der als Spielzimmer genutzt wird. Ich habe dort aber noch eine Ecke für meinen Schreibtisch. Leider hat dann doch nicht mit dem Einschlafen geklappt. Die Freundin hat es wirklich nicht geschafft, aber sie hat es wirklich versucht. Wahrscheinlich hat es nicht geklappt, weil die Stofftiere nicht einschlafen konnten. Denn an den Kindern lag es auf jeden Fall nicht. Unter dem Hochbetten hatten die Kinder sich eine Schlafhöhle gebaut. Es sah wirklich gemütlich aus. Auch wenn es für drei fünf-jährige Kinder sehr eng war.

Ich muss feststellen, dass ich mich auf meine Kinder verlassen kann. Wenn sie mir etwas versprechen, dann machen sie das auch wirklich. Ich habe aber diese Woche gelernt, dass die Durchführung des Versprechens für mich manchmal sehr fremd ist. So hieß „aufräumen“ für Valérie, dass sie erst einmal in Ruhe ihre Spielkarten sortiert. Die Stifte wurden nicht einfach in die Kiste geräumt, sondern erst einmal auf ihre Funktion geprüft. Es hat eine Weile gedauert, bis ich dieses System verstanden habe. Lange habe ich gedacht, dass sie einfach keine Lust hat mitzuhelfen. Aber diese Art Aufräumen gehört einfach zu ihrem System.

Sonntag war für mich ein ganz besonderer Tag. Denn es ging vom Dortmunder Hafen mit dem Ausflugsschiff zum Schiffshebewerk in Henriechenburg. Es war ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk, da im Mai keine Zeit für einen Ausflug war. Außerdem spielte gestern das Wetter wunderbar mit. Insgesamt waren wir mit dem Schiff drei Stunden unterwegs. Ich fand es sehr spannend, wie viele Menschen entlang des Kanal die Sonne genossen. Es gab Unmengen Jugendlichen, die vom Kanalrand ins Wasser sprangen. Ein Jugendlicher kletterte sogar von Außen auf das auf das Schiff, um einen Ball zu holen. Zum Teil war das Schwimmen im Kanal lebensgefährlich, wenn die Luftmatratzen vor dem Schiff den Kanal überquerten.

Leider ging das Wochenende nicht so schön aus, wie zu vermuten ist. Denn Claire hatte am Sonntag morgen eine Beule am Hals. Sie hatte Schmerzen, wollte aber trotzdem an diesem Tag alles mitmachen. Die Schifffahrt konnte sie sich natürlich nicht entgehen lassen. Am Abend klagte sie aber über Schluckbeschwerden und Halsschmerzen. Deshalb sind wir kurzfristig am Abend noch in die Klinik gefahren. Sie hat eine leichte Halsentzündung, die nun wirklich ungünstig bei diesem Wetter kommt. So etwas kann man leider nicht planen.

An dieser Stelle bleibt mir nun nichts anderes mehr übrig, als allen Usern noch eine sonnige Woche zu wünschen. Ich freue mich darauf nächste Woche wieder an dieser Stelle Neues zu berichten.

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Tagebuch Stefan

Stefan
Alter: 40
Wohnort: Dortmund
Beruf: Hausmann
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (5)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 24.04.2015

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