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Die 10 besten Ballspiele für Babys und Papas


Die 10 besten Ballspiele für Babys und VäterBild: Grafvision-Fotolia.com

Wer einmal Lichtgestalt im Fußball, Tennis oder Basketball werden soll, muss früh anfangen! Am besten schon im zarten Babyalter. Vor allem, weil auch Papa gerne mit Ball und Baby spielt. Hier gibt’s die besten Ballspiele für die Altersklasse 0 bis 12 – Monate, versteht sich...

Knautschball - Knutschball

Ab 1. Monat

Was machen die Allerkleinsten am liebsten? Genau, alles in den Mund stecken. Das geht mit einem O-Ball völlig problemlos, denn er besteht aus einem weichen Plastik-Gitternetz. Der lässt sich knautschen, abschlabbern, mit in die Badewanne nehmen – einfach wunderbar! Geht natürlich auch mit einem anderen weichen Kunststoffball.

Klingelball

Ab 1. Monat

Weich müssen sie sein, die Bälle für die Kleinsten. Und viele haben ein Glöckchen inside. Mit dem könnt ihr – nicht zu dicht – vor dem Gesicht des Kindes langsame Bewegungen machen. So dass es klingelt, natürlich. Oder ihn auf das Kind zurollen lassen. Das Kind folgt den Bewegungen mit den Augen, etwas ältere greifen auch schon danach. Dabei singen macht auch Spaß. Dem Baby wenigstens...

Grundregeln

  • Baby first, Spaß second, Förderung ganz weit hinten!
  • Körperkontakt, Nähe und Streicheleinheiten gehören dazu.
  • Müdes Baby spielt nicht gern! Hungriges auch nicht.
  • Nicht überfordern! Ruhephasen und Actionphasen sollten sich abwechseln.
  • Je kleiner das Kind, desto langsamer sollten die Bewegungen sein, auf keinen Fall hastig oder ruckartig. Das macht Angst.
  • „Ihr müsst miteinander sprechen“, signalisiert der Bundestrainer vom Spielfeldrand. Gilt auch für Papa und Baby: Am besten bei jeder Aktion erzählen und beschreiben, was man gerade macht. Das macht den Kontakt sicher und regt nebenbei die Sprechfreude an.
  • Wenn das Baby noch nicht sitzen kann: richtig halten, Kopf gut stützen, niemals schütteln!

Fußsohlen-Kick

Ab 2. Monat

Es gibt Bälle, die sind weich und haben eine Schnur. Oder sie sind leicht, glatt und eine Schnur lässt sich daran befestigen – ein kleiner Wasserball zum Beispiel. Den könnt ihr vor die Füße eures Babys halten, ein wenig pendeln lassen, um die Aufmerksamkeit zu erregen, Kontakt zwischen Ball und Fußsohle herstellen. Irgendwann wird es strampeln, sich freuen, den Ball treffen. Und irgendwann auch wissen, dass es dagegen getreten hat.

Gymnastikball-/Wasserball-Roller

Ab 3. Monat

Wahrscheinlich habt ihr noch diesen großen, aufblasbaren Gymnastikball im Wohnzimmer. Mama hat während der Schwangerschaft darauf gesessen. Oder ihr sitzt jetzt häufig darauf und versucht, das Baby zu beruhigen. Also, dieser Ball ist gemeint. Auf den könnt ihr mit dem Bauch das Baby legen. Gut festhalten, immer Kontakt mit den Händen im Rücken halten! Der Ball muss anfangs ruhig liegen. Dann könnt ihr euer Baby darauf leicht hin und her bewegen. Das geht auch mit einem aufgeblasenen Wasserball. Der ist nicht so groß, hier kann das Baby auch mit den Füßen den Boden berühren. Nach einiger Zeit versucht es vielleicht, selbst sich abzudrücken oder den Ball in Schwung zu bringen.

Hängeball

Ab 3. Monat

Das geht am besten mit einem großen, leichten Ball, einem Wasserball zum Beispiel. Das Baby wird unter den Schultern gefasst und hochgehoben. Eine andere Position: Von hinten mit beiden Armen unter den Schultern um die Brust fassen, dann schwingt es zwischen Papas Beinen. Und, klar, da liegt der Ball. Und der wird weggekickt. Aber hallo!

Ball-Massage

Ab 3. Monat

Ein echter Klassiker! Geht mit Klamotten oder ohne, auf dem Wickeltisch, auf dem Boden, auf der Matratze... Am besten nehmt ihr dafür einen leichten, aber etwas festeren Ball oder einen Igelball. Und fahrt damit leicht und langsam, langsam, langsam auf der Haut eures Babys entlang. Probiert es erst einmal bei euch selbst aus, am Arm vielleicht. Dann merkt ihr, dass Geschwindigkeit nervös macht und Langsamkeit beruhigt. Keinen Druck geben, nur einfach rollen. Und nur so lange, wie das Baby es schön findet.

Rollerball

Ab 6. Monat

Jeder Ball rollt. Auf das Baby zu, um es herum. Vielleicht trifft er das Kind leicht, vielleicht versucht es, ihn mit den Armen oder Beinen zu erwischen. Am besten, wenn es auf dem Bauch auf dem Teppich liegt. Liegt er auf der anderen Seite? Ein wunderbarer Grund, sich zu drehen! Liegt er vorne? Dann kann ich ihn ja erwischen, wenn ich mich abdrücke. Ist das Baby schon etwas älter und krabbelt, bietet sich natürlich das erste Hinter-dem-Ball-her-jagen an!

Bällebad

Ab 7. Monat

Genau, das sind die riesigen, mit bunten Plastikkugeln gefüllten Riesenwannen, die in skandinavischen Möbelhäusern stehen. Und in manchen Kindergärten. Die kann man sich in der Miniversion auch zu Hause bauen. In der Badewanne, im Wäschekorb... Wichtig ist: Das Baby darf nicht darin versinken, also nur bis Babybauchnabelhöhe füllen. Toll sind natürlich viele unterschiedliche Bälle, von Gewicht und Beschaffenheit her. Im Bällebad herumwuseln macht Spaß, zeigt, dass man etwas bewegen kann. Zum Beispiel die Bälle irgendwie aus dem Bad herausbefördern. Papa muss sie natürlich wieder hineintun. Mit viel Gelächter, bitte!

Torwart

Ab 10. Monat

In diesem Alter können die meisten Babys schon sicher sitzen. Das ist die Voraussetzung. Natürlich kann es sich auch anlehnen. Aber wichtig ist, dass es ein wenig die Beine spreizt. Und dann den Ball sanft zurollen! Ja, es wird versuchen, ihn zu fangen und zurück zu spielen! Nach einigen Versuchen kann man den Ball auch bewusst neben das Kind rollen, somit verschiedenartige Anregungen geben. Aber ihr habt ja genug Fantasie, um solche kleinen Spiele weiterzuentwickeln!

Basketball

Ab 10. Monat

Basket heißt Korb. Papierkorb zum Beispiel. Der hat meist genau die richtige Babyhöhe. Und leer sollte er sein, natürlich. Und was macht man bzw. Baby mit einem Korb und einem Ball? Ihn reinwerfen, was denn sonst! Und vor allem: das ist auch für Papa ein Geschicklichkeitsspiel. In der Höhe schafft er bestimmt ein Dunking!

Ralf Ruhl

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