Kopf- und Fußteil zusägen
Am besten wäre es, die Hohlkehlen und die Rundungen der Kufen mit einer professionellen Bandsäge auszusägen. Man kann das von einem Schreiner machen lassen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Kopf und Fußteil zunächst einzeln grob auszusägen, zusammenzuspannen und mit Surformhobel, Raspel, Feile und Schleifklotz auf Kontur zu bearbeiten. Dazu benötigst du einen Flach- oder Anschlagwinkel, denn die Flächen der Kontur müssen winklig zu Vorder- und Rückseite sein.
Auf diese Weise musst du jedoch nur die Kufen bearbeiten, die Ober- und Seitenkanten sind ja gerade. Diese kannst du mit der Tischkreissäge oder mit Handkreis- oder Stichsäge herstellen. Wenn du mit der Tischkreissäge arbeitest, musst du bei den Seitenkanten gut aufpassen: Man sieht nur den oberen Teil des Sägeblattes, der aus dem Werkstück heraus guckt, und dem ist der untere immer einige Zentimeter voraus. Du musst also rechtzeitig aufhören und das restliche Material mit der Stichsäge durchtrennen.
Weil sich bei der Handkreissäge das Zentrum des Sägeblattes über der Werkstückoberfläche befindet, ist hier der obere Teil des Sägeblattes dem unteren voraus. Man sägt hier nicht so leicht zu weit, muss aber auch einen Rest mit der Stichsäge machen. Wenn du Handkreis- oder Stichsäge nimmst, solltest du dir als Führung eine exakt grade Latte oder eine Eisenschiene auf das Werkstück spannen.
Am besten sägst du als erstes die Oberkante und reißt, bevor du die Schrägen an den Seiten herstellst, schon einmal alle Maße an: Die Höhe der obersten Bohrungen für die Seitenwände und die Linie der Löcher für das Bodenbrett nach Abb.3 sowie die Abstände der Seitenbretter und des Bodenbretts von der Oberkante, die in Abb. 5 zu sehen sind. Solange das Werkstück noch rechteckig ist, kannst du diese Maße auf den beiden Seitenkanten abtragen und mit einem Lineal verbinden, sodass durchgehende Linien entstehen. Achte darauf, dass die Linien für die Schraubenlöcher auf die Seite kommen, die nachher die Außenseite wird, die für die Montage von Seitenbrettern und Boden jedoch auf die Innenseite.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, Kopf und Fußteil zunächst einzeln grob auszusägen, zusammenzuspannen und mit Surformhobel, Raspel, Feile und Schleifklotz auf Kontur zu bearbeiten. Dazu benötigst du einen Flach- oder Anschlagwinkel, denn die Flächen der Kontur müssen winklig zu Vorder- und Rückseite sein.
Auf diese Weise musst du jedoch nur die Kufen bearbeiten, die Ober- und Seitenkanten sind ja gerade. Diese kannst du mit der Tischkreissäge oder mit Handkreis- oder Stichsäge herstellen. Wenn du mit der Tischkreissäge arbeitest, musst du bei den Seitenkanten gut aufpassen: Man sieht nur den oberen Teil des Sägeblattes, der aus dem Werkstück heraus guckt, und dem ist der untere immer einige Zentimeter voraus. Du musst also rechtzeitig aufhören und das restliche Material mit der Stichsäge durchtrennen.
Weil sich bei der Handkreissäge das Zentrum des Sägeblattes über der Werkstückoberfläche befindet, ist hier der obere Teil des Sägeblattes dem unteren voraus. Man sägt hier nicht so leicht zu weit, muss aber auch einen Rest mit der Stichsäge machen. Wenn du Handkreis- oder Stichsäge nimmst, solltest du dir als Führung eine exakt grade Latte oder eine Eisenschiene auf das Werkstück spannen.
Am besten sägst du als erstes die Oberkante und reißt, bevor du die Schrägen an den Seiten herstellst, schon einmal alle Maße an: Die Höhe der obersten Bohrungen für die Seitenwände und die Linie der Löcher für das Bodenbrett nach Abb.3 sowie die Abstände der Seitenbretter und des Bodenbretts von der Oberkante, die in Abb. 5 zu sehen sind. Solange das Werkstück noch rechteckig ist, kannst du diese Maße auf den beiden Seitenkanten abtragen und mit einem Lineal verbinden, sodass durchgehende Linien entstehen. Achte darauf, dass die Linien für die Schraubenlöcher auf die Seite kommen, die nachher die Außenseite wird, die für die Montage von Seitenbrettern und Boden jedoch auf die Innenseite.
Auf genaue Maße achten!
Danach misst du auf jeder Seite vom Schnittpunkt der Rundung mit der Längskante der Holztafel 50 mm nach oben und markierst diesen Punkt. Mit einem Anschlagwinkel bringst du hier einen rechtwinkligen Bleistiftstrich an und markierst auf ihm ebenfalls 50 mm. Diesen Punkt verbindest du mit der zugehörigen oberen Ecke. Dazu musst du vorher die Oberkante des Kopf- bzw. Fußteiles quer über die Tafel anreißen. Du musst dabei die 600 mm vom Scheitelpunkt der Kufenrundung und nicht etwa von der Schmalseite der Leimholztafel her messen!
Zum Schluss reißt du noch die Hohlkehlen an den Nasen der Kufen an. Nimm dafür ein Glas mit einem Durchmesser von ca. 60 mm. Die Rundungen an den Ecken kannst du anbringen, wenn das Teil ausgesägt ist: Konvexe Rundungen kann man immer nachträglich noch anbringen, konkave muss man bereits beim Aussägen berücksichtigen, da hier im Vergleich zur scharfen Ecke Material stehen bleiben muss.
Kopf- und Fußteil anreißen
Das Zusägen des Kopf- und des Fußteiles ist die kniffligste Arbeit bei diesem Projekt. Zunächst reißt man den Umriss an, wie in Abbildung 1 dargestellt.
Am besten machst du beide Teile aus einer Platte, die etwas länger ist als beide Teile zusammen hoch sind (also 800 x 1250 mm oder 1300 mm wenn erhältlich, sonst 800 x 1500 mm). Dann hast du den Mittelpunkt für die Rundung der Kufe auf der Platte.
Anstatt die Kontur direkt auf der Leimholztafel aufzureißen, kannst du dir auch zunächst eine Schablone aus dünnem Sperrholz oder einer Hartfaserplatte machen. Der Vorteil: Wenn du die Schablone aufhebst, kann sie jederzeit wieder verwendet werden, etwa, wenn Freunde oder Verwandte ebenfalls eine solche Wiege haben möchten.
Zunächst markierst du die Mittellinie und trägst etwas mehr (ca. 5 mm) als 1200 mm von der einen Schmalseite ab. Das gibt den Mittelpunkt für die Rundung der Kufe. Die kleine Zugabe bewirkt, dass die Rundung noch komplett auf der Platte und nicht tangential zur Schmalseite liegt, sodass man auch in der Mitte noch einen kleinen Überstand zum Bearbeiten hat. Achte darauf, dass die Mittellinie nicht nur im Bereich des Mittelpunktes für die Kufenrundung zu sehen ist, sondern auch dort, wo später das Bodenbrett hin soll. Dort dient sie später als Bezugslinie zum Anreißen der Schraubenlöcher.
Zum Anreißen der Rundung benötigst du zwei Nägel (55er oder 65er) und eine Latte - in diesem Falle etwas länger als 1200 mm. Bohre in die Latte an jedem Ende ein Loch mit einem Bohrer, der etwas dünner ist als die verwendeten Nägel. Der Abstand zwischen den Bohrungen muss genau 1200 mm sein.
Durch diese Löcher klopfst du die Nägel, die du zuvor am Schleifbock oder mit einer Feile noch ein wenig schärfer angespitzt hast. Das Vorbohren hat einen doppelten Sinn: Zum einen wird der Abstand genauer, zum andern verringert sich die Gefahr, dass das Holz spaltet. Jetzt hast du einen wunderbaren Zirkel, mit dem du die Rundung der Kufe exakt anreißen kannst.
Am besten machst du beide Teile aus einer Platte, die etwas länger ist als beide Teile zusammen hoch sind (also 800 x 1250 mm oder 1300 mm wenn erhältlich, sonst 800 x 1500 mm). Dann hast du den Mittelpunkt für die Rundung der Kufe auf der Platte.
Anstatt die Kontur direkt auf der Leimholztafel aufzureißen, kannst du dir auch zunächst eine Schablone aus dünnem Sperrholz oder einer Hartfaserplatte machen. Der Vorteil: Wenn du die Schablone aufhebst, kann sie jederzeit wieder verwendet werden, etwa, wenn Freunde oder Verwandte ebenfalls eine solche Wiege haben möchten.
Zunächst markierst du die Mittellinie und trägst etwas mehr (ca. 5 mm) als 1200 mm von der einen Schmalseite ab. Das gibt den Mittelpunkt für die Rundung der Kufe. Die kleine Zugabe bewirkt, dass die Rundung noch komplett auf der Platte und nicht tangential zur Schmalseite liegt, sodass man auch in der Mitte noch einen kleinen Überstand zum Bearbeiten hat. Achte darauf, dass die Mittellinie nicht nur im Bereich des Mittelpunktes für die Kufenrundung zu sehen ist, sondern auch dort, wo später das Bodenbrett hin soll. Dort dient sie später als Bezugslinie zum Anreißen der Schraubenlöcher.
Zum Anreißen der Rundung benötigst du zwei Nägel (55er oder 65er) und eine Latte - in diesem Falle etwas länger als 1200 mm. Bohre in die Latte an jedem Ende ein Loch mit einem Bohrer, der etwas dünner ist als die verwendeten Nägel. Der Abstand zwischen den Bohrungen muss genau 1200 mm sein.
Durch diese Löcher klopfst du die Nägel, die du zuvor am Schleifbock oder mit einer Feile noch ein wenig schärfer angespitzt hast. Das Vorbohren hat einen doppelten Sinn: Zum einen wird der Abstand genauer, zum andern verringert sich die Gefahr, dass das Holz spaltet. Jetzt hast du einen wunderbaren Zirkel, mit dem du die Rundung der Kufe exakt anreißen kannst.
Wiege selber bauen
Bild: Volker Wollny
Eine Wiege selber bauen ist für viele werdende Väter ein Traum. Denn sie wollen ihrem Kind etwas wertvolles geben, schon während der Schwangerschaft. Und mit etwas handwerklichem Geschick ist das auch kein Problem. Schwierig sind nur die Formen von Kopf- und Fußteil. Aber auf das Ergebnis können alle Väter stolz sein!
Robust muss es sein!
Die hier gezeigte Wiege besteht aus 38 mm starken Leimholztafeln, sogenannten Möbelbauplatten. Durch die große Materialstärke wird das Ganze nicht nur robust, sondern lässt sich auch ohne Eckleisten solide verschrauben. Außerdem können an Platten dieser Stärke die Kanten großzügig abgerundet werden, was die Verletzungsgefahr mindert. Selbstverständlich kann man diese Wiege auch in verkleinertem Maßstab als Puppenwiege bauen.
Als Holzart bietet sich Kiefer an, wenn als Leimholztafel erhältlich, auch Buche. Beide Hölzer sind robust, vor allem die Buche, sie ist das klassische Material für Kinder(garten)möbel und Spielzeug. Kiefer ist etwas weicher, nimmt jedoch unter Lichteinwirkung eine wunderschöne Farbe an, wobei auch die Maserung dekorativ hervortritt.
Als Holzart bietet sich Kiefer an, wenn als Leimholztafel erhältlich, auch Buche. Beide Hölzer sind robust, vor allem die Buche, sie ist das klassische Material für Kinder(garten)möbel und Spielzeug. Kiefer ist etwas weicher, nimmt jedoch unter Lichteinwirkung eine wunderschöne Farbe an, wobei auch die Maserung dekorativ hervortritt.
Die Größe der Wiege
Unsere Wiege ist verhältnismäßig niedrig, deshalb kippt sie nicht so leicht um. Falls doch, kullert das Kind lediglich heraus. Steht sie neben dem Bett, haben die Eltern das Baby im Blick, die Mutter kann leicht nach ihm greifen und es bequem zum Stillen zu sich holen.
Die Breite der Wiege von 80 cm resultiert aus der Breite von handelsüblichen 800er Leimholztafeln. Durch die Schräge der Seitenwände ergibt sich eine Breite von ca. 60 cm auf Liegehöhe.
Mit den in den Abbildungen dargestellten Seitenteilen und dem zugehörigen Bodenbrett ist die Wiege innen 1,40 m lang. Das reicht auch für ein neugeborenes Zwillingspärchen! Für ein einzelnes Kind kann man die Seitenteile aber auch um ein Loch , also 18 cm, kürzer machen und das Bodenbrett ebenfalls. Dann passt eine handelsübliche Kinderbettmatratze von 120 x 60 cm. Beim Bodenbrett spielt es keine Rolle, ob das Raster der Löcher exakt ist: Man sieht es ja nicht, es soll lediglich von unten Luft an die Matratze lassen.
Die Montage
Für die Montage heftest du mit Glaserstiften Glattkantleisten 10 x 5 mm als Anschläge entlang der Anrisse für die Montage: an die Parallelen zu den Seitenkanten auf der Innenseite, an das Maß 30 für den Abstand Oberkante Kopfbrett zu Oberkante Seitenteil oberhalb des Risses sowie an das Maß für das Bodenbrett, hier auf der Unterseite. "Heften" bedeutet, dass du die Nägelchen nicht ganz einschlägst, so dass du sie nachher leicht wieder entfernen kannst.
Ein Helfer wird gebraucht!
Um die Wiege zusammenzubauen hol dir einen Helfer, der die Teile hält. Setze zunächst ein Seitenbrett an das Kopf- oder Fußteil und markiere mit dem 8,5er oder 9er Bohrer die Punkte zum Vorbohren im Hirnholz des Seitenteils durch die Schraubenlöcher. Anschließend bohrst du an diesen Stellen mit einem Bohrer vor, der etwas dünner als die "Seele" der verwendeten Schrauben ist, damit sich das Holz nicht spaltet.
Wenn du die Stirnseite des Seitenbrettes vorgebohrt hast, schraub es an. Anschließend montierst du auf die gleiche Weise das zweite Seitenbrett und schließlich das andere Fuß- bzw. Kopfteil. Anschließend legst du das Bodenbrett auf seine Anschlagleistchen, vermittelst es und schrauben es fest. Auch hier vorbohren! Dann ziehst du die Glaserstifte heraus und entfernst die Anschlagleisten.
Stopfen verleimen
Nun ist die Wiege fast fertig. Zum Schluss leimst du die Stopfen in die Schraubenlöcher. Wenn du Stopfen hast, die quer zur Faser ausgebohrt sind, kannst du sie mit einem Stechbeitel mit etwas Überstand zum Schleifen beistemmen; wenn du Stopfen aus Rundstäben nimmst, säge sie ab, ebenfalls mit etwas Überstand. Dann verrunde die restlichen Kanten mit einem Radius von 10 mm, schleife die Stopfen vollends und überschleife gegebenenfalls alle Oberflächen.
Diese kannst du mit Bienenwachs behandeln oder ölen. Keinesfalls solltest Lacke mit Chemie verwenden. Wenn du willst, kannst du die Wiege auch grundieren, mit Farbe (sowie die Grundierung auch ohne Chemie!) anstreichen und hübsch bemalen.
Volker Wollny
Die Bohrungen
Bild: Seitenteil
Wenn du Kopf- und Fußteil ausgesägt hast, werden die Bohrungen für die Schrauben gesetzt. Da die Schrauben später mit Stopfen versteckt werden sollen, müssen sie als Stufenbohrungen ausgeführt werden. Der kleine Durchmesser beträgt 8,5 oder 9 mm, da die Teile mit Spanplattenschrauben 8x80 verbunden werden sollen. Der größere Durchmesser richtet sich nach den Stopfen, die du hast.
Am besten sind Stopfen, die mit einem Hohlbohrer quer zur Faser des Holzes ausgebohrt wurden. Am allerbesten solche, die man sich selbst aus Abfallstücken des verwendeten Holzes bohrt, aber der dazu erforderliche Hohlbohrer ist nicht billig. Notfalls kann man die Stopfen auch aus Rundstäben machen. Das hat den Nachteil, dass man an den versteckten Schraubenlöchern Hirnholz statt Langholz sieht. Außerdem saugt dieses Hirnholz beim Firnissen des fertigen Werkstückes das Öl stärker auf, sodass die Schraubenlöcher als dunklere Punkte zu sehen sind. Das kann sogar gut aussehen, wenn die Schraubenlöcher exakt verteilt sind, sodass sie ein regelmäßiges Bild ergeben.
Wenn man in Holz Stufenbohrungen herstellt, bohrt man den größeren Durchmesser zuerst. Holzbohrer zentrieren sich mit der Bohrerspitze. Wenn man man versucht, ein kleineres Loch mit einem größeren Bohrer aufzubohren, findet dieser keinen Halt. Bohre also zunächst mit dem Bohrer für die Stopfen etwa einen Zentimeter tief und dann mit dem 8,5er oder 9er Bohrer vollends durch.
Um die Löcher für die Seitenbretter anzureißen, ziehe jeweils eine Linie im Abstand von 39 mm parallel zu den Seitenkanten. Die Schnittpunkte dieser Linien mit der waagerechten 54 mm Linie ergeben die Punkte der obersten Schraubenlöcher. Von dort trägst du auf jeder Seite viermal 95 mm ab für die restlichen Bohrungen.
Die Punkte für die Schraubenlöcher für den Boden erhältst du, wenn du vom Schnittpunkt der Mittellinie mit der 474 mm Linie auf jede Seite 135 mm und dann noch einmal 270 mm abträgst. Nimm zum Abtragen der Bohrungsabstände einen Stechzirkel und reiße jeweils alle gleichen Abstände nacheinander an, ohne den Zirkel dabei zu verstellen. Es macht nichts, wenn der Abstand zwischen dem ersten und dem letzten Schraubenloch ein bisschen von der rechnerischen Summe der Abstände abweicht. So erhältst du gleichmäßige Lochabstände, was der Optik wegen entscheidend ist, weil die Stopfen in den Schraubenlöchern auf den Stirnseiten der Wiege sichtbar sind.
Nach dem Bohren bringst du die großen Rundungen an, die in der Vorderansicht von Kopf und Fußteil in Abb. 2 zu sehen sind. Dazu spannst du die beiden Teile zusammen und bearbeitest sie miteinander, damit sie gleich werden. Die langen Kanten kannst du auch zum Schluss verrunden, wenn die Wiege montiert ist. Jetzt auf keinen Fall die Innenseiten von Kopf und Fußteil schleifen! Dabei entstehen leicht Vertiefungen, die zu hässlichen Ritzen führen.
Seitenbretter und Boden
Für Seitenbretter und Boden brauchst du 500 bzw. 600 mm breite 38er Leimholzplatten, die auf eine Breite von 430 bzw. 590 mm geschlitzt werden. Wenn du ganz saubere Schnitte haben willst, lass dir die Teile von einem Schreiner auf Maß schneiden. Du kannst diese Schnitte auch mit Handkreis- oder Stichsäge machen, solltest dann jedoch eine Latte oder Eisenschiene als Führung auf das Werkstück spannen.
Schwieriger sind die Stirnseiten: Sie stoßen später gegen das Kopf bzw. Fußteil und dabei zeigt sich jeder Fehler der Schnittkante als Ungleichmäßigkeit der Fuge. Hier lohnt sich also die Ausgabe für den Schreiner oder den Zuschnittservice.
Schwieriger sind die Stirnseiten: Sie stoßen später gegen das Kopf bzw. Fußteil und dabei zeigt sich jeder Fehler der Schnittkante als Ungleichmäßigkeit der Fuge. Hier lohnt sich also die Ausgabe für den Schreiner oder den Zuschnittservice.
Auf die Ästhetik achten!
Bild: Bodenplatte
Die runden Durchbrüche in den Seitenteilen müssen sehr exakt sein, denn dort sieht man sie.
Die Löcher machst du am besten mit einer 100er und einer 60er Lochkreissäge, die man in das Bohrfutter der Bohrmaschine spannt. Gehevorsichtig zu Werke und lass dir Zeit! Aufgrund des geschlossenen Kreises, in dem der Schnitt verläuft, können die Späne nicht abgeführt werden. Daher musst du das Werkzeug immer wieder zurückziehen und die Schnittfuge ausblasen. Wenn der Zentrierbohrer der Lochkreisäge durchgetreten ist, solltest du kurz von der anderen Seite ansägen, damit die Oberfläche nicht ausreißt, wenn die Säge austritt. Anschließend verrundest du die Kanten der Löcher auf beiden Seiten mit einem Radius von 10 mm.
An die oberen langen Kanten des Bodens und die inneren unteren Kanten der Seitenteile kommst du schlecht hin, wenn die Wiege zusammengebaut ist. Deswegen verrundest du diese Kanten jetzt schon mit einem Radius von 10 mm. Auch die inneren Oberkanten der Seitenteile verrundest du bereits jetzt. Lass dabei Surformhobel und Raspel weg! Nutze lieber grobes Schleifpapier, denn mit dem Surformhobel oder der Raspel hast du ruck-zuck zu viel weggenommen.