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26.02.2014 50. Woche
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Zum Erbrechen

Innerhalb weniger Stunden verwandelt sich unser Heim in ein Lazarett. Trotzdem - es muss weitergehen!
Liebe Leserinnen und Leser,
letzte Woche hat es uns alle erwischt. Wir hingen nur noch schlapp über der Schüssel.Trotzdem geht der Alltag weiter. Ich bin sehr froh, dass wir diese Zeit jetzt überwunden haben.

Durchfall und Erbrechen

Die Katastrophe kam in der Nacht. Claire klagte über hefte Bauchschmerzen. Sie hatte von einer Minute auf die andere starken Durchfall und Erbrechen. Es hatte uns alle regelrecht aus den Federn gehauen. Ungefähr zwei Stunden hatten wir nichts anderes zu tun, als der Kleinen über der Toilette beizustehen. Mit Eimern und Handtüchern versuchten wir, den größten Teils ihres Mageninhaltes aufzufangen. Irgendwann schlief sie dann in unserem Bett unruhig ein. Am nächsten Tag fühlte meine Frau sich dann ebenfalls nicht mehr wohl. Von diesem Tag an war Schonkost in der Familie angesagt. Claire ging es richtig schlecht. Hinzu kam noch ihre Bindehautentzündung, die einfach nicht heilen wollte. So ging unser Weg am nächsten Morgen erst einmal zum Kinderarzt. Da sich Valérie alleine im Kindergarten langweilte, durfte sie diesen Tag beim Opa verbringen.

Bei Claire dauerte der Infekt ungefähr drei Tage. Doch zum Wochenende hatte Valérie dann die gleichen Symptome. Ich hatte die ganze Woche Bauchschmerzen. Doch diese kamen wohl eher vom Stress. Leider nahm der Infekt keine Rücksicht auf den Alltag. Denn für mich war es eine richtig volle Woche. Am Wochenende durfte ich drei Gottesdienste vorbereiten und halten, außerdem hatte meine Frau eine Fortbildung am Samstag. Bis Sonntag Nachmittag hielt meine Gesundheit durch, dann durfte auch ich mich das Bett hüten. Es war furchtbar.

Bewerbungen und weitere Aufträge

Letzte Woche habe ich mehrere Bewerbungen abgeschickt. Beworben habe ich mich als Texter, da kann ich von Zuhause schreiben und damit meine Zeit frei einteilen. Es macht richtig Spaß. Die Kinder spielen und ich kann mich mit dem Laptop daneben setzten. Trotz des Krankenstandes kann ich eingeschränkt arbeiten.

Besonders freut mich, dass in naher Zukunft für einen Schokoladenhersteller die Regale im Supermarkt in eigener Regie bestücken darf. Die Zeitfenster kann ich mir dafür aussuchen. So kann ich diesen Job gut mit der Familien koordinieren. Die Kinder und meine Frau freuen sich, weil sie diese Schokolade auch gerne essen.

Mehr Freiheit für die Eltern

Bereits bei unserem letzten Kinobesuch haben wir festgestellt, dass die Kinder uns manchmal viel zu sehr in Anspruch nehmen. Vor allem meine Frau muss immer um ihre Freizeit kämpfen. Da ich regelmäßig meine Mutter in Braunschweig besuche, sind die Kinder daran gewöhnt. Seit einiger Zeit ziehen sie sich gerne einmal zurück. Währenddessen kann ich in Ruhe arbeiten. Allerdings habe ich immer ein Ohr bei den Kindern. Der Alltag hat sich dadurch deutlich entspannt. Auch schlafen sie jetzt problemlos mit mir ein, wenn meine Frau einen Termin am Abend hat. Ich bin darüber sehr froh. Denn durch die Arbeit in der Schule ist sie doch deutlich mehr Hektik ausgesetzt.

Auf meine Zwillinge bin ich richtig stolz. Denn sie sind genau so wie ich sie mir immer gewünscht habe. Selbstbewusst gehen sie durch ihr junges Leben. Dabei begeistern sie sich für viele Dinge, die ich manchmal gar nicht wahrnehme. Ich hoffe, dass dies so weiter geht.

Liebe Leserinnen und Leser,
die letzte Woche wünsche ich mir kein zweites Mal. Trotzdem hat sie uns zusammengeschweißt. Wir waren ein Team und dies wollen wir bleiben. In diesem Sinne wünsche ich Allen eine schöne Woche.

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Tagebuch Stefan

Stefan
Alter: 40
Wohnort: Dortmund
Beruf: Hausmann
Familienstand: verheiratet, zwei Kinder (5)
Geburtstag Kind:
Letzter Eintrag: 24.04.2015

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