Schneehaus oder Iglu selber bauen
Ein Iglu ist der Traum eines jeden Kindes im Winter. Mit Kerzen und dampfendem Kakao vom Campingkocher wird es zur familientauglichen "Geschichtenhöhle"!
Für ein klassisches Iglu braucht man arktische Temperaturen, entsprechend "gewachsenen" Schnee und eine große Säge. Bis auf die Säge kommt das in unseren Breiten kaum vor. Daher zeigen wir hier eine ganz einfache Methode, ein Schneehaus zu bauen. Dabei können auch kleine Kinder bereits mithelfen und größere können es sogar allein. Außerdem funktioniert sie praktisch mit jeder Art von Schnee.
Man macht zunächst einfach einen großen Schneehaufen, so groß, wie das Schneehaus eben werden soll. Wer ein schön rundes Haus will, kann den "Bauplatz" vorher auch mit einem Zirkel aus einer Schnur und einem Pflock anzeichnen und mit ein paar weiteren Pflöckchen abstecken. Wenn man den zentralen Pflock stecken lässt, kann man die Schnur später beim Aushöhlen als Hilfsmittel zum Festlegen der Wanddicke verwenden. Wenn der Haufen groß genug ist, wird er wie eine Sandburg von außen gut festgeklopft.
Von der geplanten Tür aus gräbt man sich in den Schneehaufen bis die gewünschte Wanddicke erreicht ist. Wer will, kann natürlich auch noch Fenster anbringen. Hat man zu weit gegraben und ein Loch ist entstanden, "mauert" man es einfach mit Schnee wieder zu.
Der Eingang des Schneehauses sollte immer tiefer liegen als der Boden, damit die kalte Luft nach außen ab-, aber nicht von draußen herein fließen kann. Beim Aushöhlen sollte man darauf achten, dass am Boden genug Schnee bleibt, so dass dieser auch nach dem Verdichten höher liegt als der Eingang. Außerdem kann so das CO2 vom Atmen, von Kerzen und vom Campingkocher abziehen. Deshalb baut man Schneehäuser am besten an einem Hang mit dem Eingang zur Talseite.
Je dünner Wände und Dach werden, desto heller wird es im Schneehaus. Und umso weniger kann passieren, falls das Schneehaus zusammenbricht. Sicherheitshalber sollte man kleinere Kinder aber nicht alleine in dem Schneehaus spielen lassen.
Der "Rohbau"
Man macht zunächst einfach einen großen Schneehaufen, so groß, wie das Schneehaus eben werden soll. Wer ein schön rundes Haus will, kann den "Bauplatz" vorher auch mit einem Zirkel aus einer Schnur und einem Pflock anzeichnen und mit ein paar weiteren Pflöckchen abstecken. Wenn man den zentralen Pflock stecken lässt, kann man die Schnur später beim Aushöhlen als Hilfsmittel zum Festlegen der Wanddicke verwenden. Wenn der Haufen groß genug ist, wird er wie eine Sandburg von außen gut festgeklopft.
Die Feinarbeit
Von der geplanten Tür aus gräbt man sich in den Schneehaufen bis die gewünschte Wanddicke erreicht ist. Wer will, kann natürlich auch noch Fenster anbringen. Hat man zu weit gegraben und ein Loch ist entstanden, "mauert" man es einfach mit Schnee wieder zu.
Der Eingang des Schneehauses sollte immer tiefer liegen als der Boden, damit die kalte Luft nach außen ab-, aber nicht von draußen herein fließen kann. Beim Aushöhlen sollte man darauf achten, dass am Boden genug Schnee bleibt, so dass dieser auch nach dem Verdichten höher liegt als der Eingang. Außerdem kann so das CO2 vom Atmen, von Kerzen und vom Campingkocher abziehen. Deshalb baut man Schneehäuser am besten an einem Hang mit dem Eingang zur Talseite.
Je dünner Wände und Dach werden, desto heller wird es im Schneehaus. Und umso weniger kann passieren, falls das Schneehaus zusammenbricht. Sicherheitshalber sollte man kleinere Kinder aber nicht alleine in dem Schneehaus spielen lassen.
Was die Kids tun können
Sowohl beim Aufschütten des Schneehaufens als auch beim Aushöhlen können auch kleinere Kinder bereits mithelfen und richtig etwas schaffen. Selbstverständlich sollte man auch den Rat der Kids bei der "Planung" berücksichtigen. Mitreden dürfen wie es gemacht wird, ist genau so wichtig wie das eigentliche Helfen.
Eine arbeits- und materialsparende Variante
In dieser Version schichtet man zunächst einen großen Reisighaufen auf, den man mit einer dicken Lage Schnee bedeckt. Nachdem man ihn festgeklopft hat, zieht man das Reisig heraus. Anschließend säubert man die Innenwände.
Noch einfacher geht es, wenn man eine große Plane oder kräftige Folie über den Reisighaufen legt, bevor man den Schnee aufschüttet. Dann bekommt man das Reisig leichter heraus und beschädigt die Wand weniger. Dabei sollte man die Ränder der Folie ordentlich unter das Reisig stopfen, damit man sie nachher nicht aus der Wand des Schneehauses hervor zerren und buddeln muss.
Auch stabile Müllsäcke mit Gartenabfällen eignen sich als "Kernform" für das Schneehaus. Die Säcke lassen sich leichter herausziehen als das lose Reisig.
"Wohnen" im Schneehaus
Wenn der Boden gut gefroren ist, kann man Decken hineinlegen. Reisig lässt sich als Isolierschicht unter die Decken packen. Beleuchtet wird das Schneehaus mit Kerzen oder Teelichten. Wenn man dann noch auf einem Campingkocher Kakao kocht, wird es sogar mollig warm. Der richtige Ort, um Geschichten vorzulesen oder zu erzählen und zu kuscheln.
Wer geeignete Schlafsäcke hat, kann sogar im Schneehaus übernachten. Das ist nicht nur für die Kids, sondern auch für Papa ein tolles Erlebnis!
Volker Wollny