20.01.2014
45. Woche
Bestimmen Kinder immer den Alltag?
Der Ranzen für den Schulanfang war ziemlich teuer. Aber beim Kauf konnten unsere Kinder kompetent mitentscheiden - dank unseres offenen Erziehungsstils.
Liebe Leserinnen und Leser,
Kinder erfahren ihre Umwelt, indem sie diese erkunden. Für uns Erwachsene ist dieses manchmal sehr anstrengend, denn viele Fragen erscheinen uns selbstverständlich. In solchen Fällen ist es oft nicht einfach, eine Antwort zu finden. Ich erlebe dieses Verhalten jeden Tag und versuche, meinen Kindern die beste Hilfe zu geben, damit sie ihre Welt kennen lernen. Schwer fällt es mir, ihnen keine umfassenden Beschreibungen zu liefern. Sie sollen schließlich ihren Lebensraum selbst erkunden.
Kinder Ausstellung über die Arbeitswelt in der DASA
Diese Woche waren wir in der DASA – dem Museum für Arbeitsschutz – in Dortmund. Die Kinder durften dort aktiv die Ausstellung erforschen. Es waren kleine Räume, in den die Besucher etwas über Lärm am Arbeitsplatz oder auch über Arbeitsbedingungen am Fließband lernen durften. Wir haben zuerst die Baustelle für Kinder besucht. Dort konnte man mit Ziegel ein Haus aufbauen. Die Kinder konnten sich dafür auch mit Handschuhen und einem Helm ausstatten.
Der Schulranzen
Von Freunden hatten wir gehört, dass die Ausstattung der Kinder zum Schulbeginn richtig teuer sein soll. Wer bei der Schulausstattung der Kinder etwas sparen möchte, der muss den Tornister im Januar kaufen. So habe wir uns in diesen Tagen aufgemacht und nach entsprechenden Tragevorrichtungen für die Kinder geschaut.
Es war gar nicht einfach, denn die Auswahl war riesengroß. In einem Schreibwarengeschäft habe wir auch einen Tornister für Claire gefunden. Der Preis lag bei ungefähr 200€. Da wir ja beide Kinder in die Schule schicken, mussten wir über das Preis-Leistungsverhältnis nachdenken.
Natürlich konnten sich die Kinder nicht für einen Tornister entscheiden. Ihnen ging es vor allem um das Design. Die Verkäuferin hat eher auf die Ergonomie geachtet. Für Claire gab es dann ein Modell, auf das wir uns alle einigen konnten. Valérie hatte es etwas schwerer. Es sollte ein Schulranzen sein, der von Mädchen und Jungs gleichermaßen getragen werden kann. Doch einen solchen gab es nicht.
Letztlich haben wir den Tornister für Claire im Internet bestellt, er war dort deutlich günstiger. Valérie hat in einem anderen Geschäft ein Modell gefunden, mit dem sie leben könnte. Doch uns Eltern war dies zu wenig. Schließlich muss sie ihren Tornister vier Schuljahre tragen. Wir haben jetzt ein gebrauchtes Exemplar gekauft und wollen diesen noch künstlerisch gestalten. Ich bin gespannt, wie dieser aussehen wird.
Unsere Kinder entscheiden mit
In den letzten Tagen habe ich lange über unseren Erziehungsstil nachgedacht. Von Anfang an haben wir unsere Kinder mit in die Planung des Alltags einbezogen. Meist bereiten wir alles vor und fragen die Kinder, ob sie damit einverstanden sind. So gibt es Augenblicke, in denen sie den Kopf schütteln, und wir müssen alles umplanen. In unserer Familie wird daher viel diskutiert und manchmal brauchen wir etwas Zeit, bis wir eine Entscheidung getroffen haben.
Diese Woche habe ich beobachtet, dass unsere Kinder über ein sehr gutes Selbstbewusstsein verfügen. Sie können jetzt schon klar und deutlich sagen, was sie gerne möchten. Sie können aber auch damit umgehen, wenn ihre Interessen nicht im Vordergrund stehen. Besonders glücklich bin ich darüber, dass ich mich auf die Zwillinge verlassen kann. Sie halten sich an unsere Abmachungen. Unserer offener Erziehungsstil scheint sich jetzt auszuzahlen. Denn es wird jetzt deutlich einfacher.
Liebe User,
ich hoffe, dass ich diese Woche viel für mein Kleingewerbe erledigen darf. Es warten einige Texte, die ich gerne diese Woche schreiben möchte. Bis jetzt lerne ich die meisten Kunden über Anzeigen in der Zeitung kennen. Ich möchte aber gerne eine gute Internetseite haben, auf der ich mich vorstellen kann. Für mich ist es eine Herausforderung. Seit dem Studium habe ich keine längeren Texte mehr geschrieben.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern und Leserinnen, dass sie ihre Ziele für die nächste Woche auch erreichen.
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