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Magnetschachtel bauen


Experiment; Alter: 3+

Magnetismus ist auch für jüngere Kinder eine faszinierende Sache. Irgendwann mit 2 begann mein Jüngster, Spaß an den bunten magnetischen Bildchen zu finden, die bei uns am Kühlschrank pappen. Zu seinem dritten Geburtstag bekam er eine Magnetschachtel - eine große Attraktion.


Magnetschachtel bauenBild: väterzeit

In jeder Wohnung gibt es mehr Magnete, als man denkt. Die Kühlschrankbildchen, die Schranktüren-Schließer, der Magnet in der kaputten Lautsprecherbox oder das magnetische Haftboard für die Küchenmesser - immer wieder stoßen Kinder bei der Erkundung ihrer Umgebung auf diese rätselhafte Anziehung zwischen bestimmten Gegenständen. Mit der Magnetbox können sie diese Kräften leicht selbst weiter erforschen.

Das braucht Ihr:
  • Eine flache Schachtel mit einem durchsichtigen Plastikdeckel
(Mon Cheri Megapackung oder PVC-Schmelzkäseverpackungen eignen sich gut)
  • Tesafilm
  • glattes Papier
  • Eisenspäne
(selbst raspeln geht, ist aber mühsam; ich wurde schließlich im Schlüsseldienst um die Ecke fündig, der mir seine Tagesproduktion abtrat)

So geht's:

Die Schachtel am besten mit einem dünnen weißen Boden aus glattem Papier auskleiden; der Boden dient nur dazu, dass die Späne besser sichtbar sind. Den Boden ringsum gut verkleben. Eisenspäne (nicht zu viele - am besten selbst ausprobieren) einfüllen. Stimmt die Menge, Schachtel von außen mit Tesa abdichten. Mit dieser Schachtel können nun im Experiment unterschiedliche Magnete untersucht werden: Wie hoch türmen sich die Späne? Welche Figuren bilden die Späne? Was passiert, wenn ein Magnet von oben an die Schachtel gehalten wird?

Mein Sohn lief mit der Schachtel immer wieder durch die Wohnung auf der Suche nach neuen Magneten. Später habe ich auch andere Gegenstände in die Schachtel gefüllt und wir haben gemeinsam geschaut, was passiert. Kleinere Kinder brauchen sicherlich einige Hinweise, was man mit der Schachtel so anstellen kann bevor sie sie selbstständig nutzen können.
Karsten Knigge


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