Teil 1
Hat das hohe Engagement für Ihre Kinder berufliche Konsequenzen und was sagen die Kollegen dazu?
Teil 2
Wie verbinden Sie Ihr Elternsein mit der Partnerschaft?
Teil 3
Wie sehen Sie sich selbst in Ihrer Vaterrolle?
Welchen Wunsch habt Ihr für die Zukunft mit Euren Kindern?
Hat das hohe Engagement für Ihre Kinder berufliche Konsequenzen und was sagen die Kollegen dazu?
Teil 2
Wie verbinden Sie Ihr Elternsein mit der Partnerschaft?
Teil 3
Wie sehen Sie sich selbst in Ihrer Vaterrolle?
Welchen Wunsch habt Ihr für die Zukunft mit Euren Kindern?
Wünsche, Wirklichkeit und volle Windeln
"Man muss sich darüber im Klaren sein, dass man später immer noch ins Kino und Theater gehen kann. Aber verpasste Augenblicke mit den Kindern sind nicht wiederholbar."
väterzeit: Wie verbinden Sie Ihr Elternsein mit der Partnerschaft?
Markus: Meine Frau ist Diplom-Sprachenlehrerin. Sie managt seit acht Jahren die Familie. Trotz Karriere bin ich ein Familientyp und ich habe sie in der Vergangenheit sogar manchmal beneidet. Wir freuen uns beide sehr darauf, in den zwei Monaten Elternzeit das Familienleben miteinander ausgiebig zu genießen. Zeit für die Kinder und uns zu haben. Vielleicht noch mehr als sonst, zu uns zu finden.
Patrick: Ja, das ist wirklich wichtig, dass die Kommunikation untereinander nicht zu kurz kommt. Meine Frau und ich wissen, dass es wichtig ist, miteinander zu reden, auch oder gerade, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Es ist unheimlich schön, eine eigene kleine Familie zu haben, das macht alles rund.
"Wir verlassen uns auf unser Gefühl"
väterzeit: Wie verbinden Sie Ihr Elternsein mit der Partnerschaft?
Markus: Meine Frau ist Diplom-Sprachenlehrerin. Sie managt seit acht Jahren die Familie. Trotz Karriere bin ich ein Familientyp und ich habe sie in der Vergangenheit sogar manchmal beneidet. Wir freuen uns beide sehr darauf, in den zwei Monaten Elternzeit das Familienleben miteinander ausgiebig zu genießen. Zeit für die Kinder und uns zu haben. Vielleicht noch mehr als sonst, zu uns zu finden.
Patrick: Ja, das ist wirklich wichtig, dass die Kommunikation untereinander nicht zu kurz kommt. Meine Frau und ich wissen, dass es wichtig ist, miteinander zu reden, auch oder gerade, wenn wir unterschiedlicher Meinung sind. Es ist unheimlich schön, eine eigene kleine Familie zu haben, das macht alles rund.
"Wir verlassen uns auf unser Gefühl"
Bild: Litha
Sinnan: So ist es. Wir sind beide kompromissbereit und in unsere Aufgaben gemeinsam rein gewachsen. Und wir verlassen uns auf unser Gefühl, das Richtige zu tun. Wir unterstützen uns in jeder Hinsicht gegenseitig und sind uns meistens einig. Wobei ich etwas strenger bin. Für ein zweites Baby haben wir uns ganz bewusst entschieden. Seit Salma die Krippe besucht, haben wir auch wieder etwas mehr Zeit füreinander.
Karsten: In den zwei Jahren Erziehungszeit gab’s schon so eine Art Rollentausch. Wenn Jenny von der Arbeit nach Hause kam, dann wollte ich etwas vorweisen. Da sollte der Haushalt sauber, das Baby versorgt und das Essen fertig sein. Es herrscht, glaube ich, bei einer solchen Konstellation eine gewisse Erwartungshaltung auf beiden Seiten. Da muss man achtsam sein, nicht ins Klischee zu rutschen. Kommt natürlich auch drauf an, ob man’s gerne macht. Wer da zu blauäugig reingeht, kann Probleme bekommen. Jetzt beneide ich Jenny manchmal wieder, zum Beispiel in der Weihnachtszeit, als sie so viel Zeit mit den Kindern verbringen konnte. Umgekehrt wäre sie manches Mal lieber arbeiten gegangen. Jonna wird mit eineinhalb in die Krippe gehen. Dann sieht wieder alles anders aus. Ich möchte behaupten, dass ich heute ein besserer Partner und ein besserer Papa bin, als früher. Ich habe mehr Zeit, mehr Ruhe, mehr Geduld. Die Muße ist ungeheuer wichtig.
Andreas: Muße kenne ich eigentlich gar nicht mehr. Jetzt ist vieles anders, als in der Zeit, als wir beide noch berufstätig waren. Meine Frau Sarah ist jetzt sehr häufig mit den Kindern beschäftigt und es gab eine Phase, da fühlte ich mich etwas vernachlässigt. Aber wir haben offen drüber geredet und ich habe eingesehen, dass das egoistisch von mir war.
"Ich bin kein Karrieremensch"
Karsten: In den zwei Jahren Erziehungszeit gab’s schon so eine Art Rollentausch. Wenn Jenny von der Arbeit nach Hause kam, dann wollte ich etwas vorweisen. Da sollte der Haushalt sauber, das Baby versorgt und das Essen fertig sein. Es herrscht, glaube ich, bei einer solchen Konstellation eine gewisse Erwartungshaltung auf beiden Seiten. Da muss man achtsam sein, nicht ins Klischee zu rutschen. Kommt natürlich auch drauf an, ob man’s gerne macht. Wer da zu blauäugig reingeht, kann Probleme bekommen. Jetzt beneide ich Jenny manchmal wieder, zum Beispiel in der Weihnachtszeit, als sie so viel Zeit mit den Kindern verbringen konnte. Umgekehrt wäre sie manches Mal lieber arbeiten gegangen. Jonna wird mit eineinhalb in die Krippe gehen. Dann sieht wieder alles anders aus. Ich möchte behaupten, dass ich heute ein besserer Partner und ein besserer Papa bin, als früher. Ich habe mehr Zeit, mehr Ruhe, mehr Geduld. Die Muße ist ungeheuer wichtig.
Andreas: Muße kenne ich eigentlich gar nicht mehr. Jetzt ist vieles anders, als in der Zeit, als wir beide noch berufstätig waren. Meine Frau Sarah ist jetzt sehr häufig mit den Kindern beschäftigt und es gab eine Phase, da fühlte ich mich etwas vernachlässigt. Aber wir haben offen drüber geredet und ich habe eingesehen, dass das egoistisch von mir war.
"Ich bin kein Karrieremensch"
Bild: Litha