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Welche anderen Ursachen für Husten bei Kindern gibt es?


Wird der Husten bellend, kann dies auf eine Entzündung des Kehlkopfes beziehungsweise der Luftröhre hinweisen.1 Oft sind Viren die Auslöser.1 Heiserkeit und/oder ein ziehendes Geräusch bei der Einatmung (Stridor) können hinzukommen.1 Tritt Atemnot auf, sollte unverzüglich ein Facharzt hinzugezogen werden.
Bei einem Bronchialasthma sind die Ursachen vielseitig und ein Kinderlungenfacharzt ist dein richtiger Ansprechpartner. Dies gilt auch für allergisches Asthma.7
Manchmal ist Sodbrennen verantwortlich, aber auch andere Erkrankungen wie eine Lungenentzündung können zu wiederholtem Husten führen.5
Bei richtig hartnäckigem Husten kann eine Keuchhustenerkrankung vorliegen, wenn die letzte Impfung gegen Keuchhusten bereits länger zurückliegt (fünf bis zehn Jahre).1 Das gehört selbstverständlich ebenfalls in die Hände von Spezialisten.5


(1) „Elterninfo Husten“. Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V., https://www.dgkj.de/eltern/dgkj-elterninformationen/elterninfo-husten/. Zugegriffen 19. August 2022.
(2) „Bronchitis“. Kinderaerzte-im-netz.de, https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/bronchitis/. Zugegriffen 17. August 2022.
(3) „Akute Bronchitis“. Amboss.com, https://next.amboss.com/de/article/hh0cdf. Zugegriffen 17. August 2022.
(4) „Behandlung bei akuter Bronchitis“. gesundheitsinformation.de, http://www.gesundheitsinformation.de/behandlung-bei-akuter-bronchitis.html. Zugegriffen 17. August 2022.
(5) „Husten“. Kinderaerzte-im-netz.de, http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/husten/. Zugegriffen 17. August 2022.
(6) „Richtiges Lüften und Heizen“. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, http://www.bmuv.de/themen/gesundheit-chemikalien/gesundheit/innenraumluft/richtiges-lueften-und-heizen. Zugegriffen 17. August 2022.
(7) „Asthma im Kindesalter“. Daab.de, https://www.daab.de/atemwege/asthma/asthma-im-kindesalter/asthma-im-kindesalter/. Zugegriffen 16. August 2022.


Wie hilfst du deinem Kind, wenn es Symptome einer Bronchitis zeigt?


Am wichtigsten ist, dass dein Kind viel trinkt.3 Mit Hilfe der Flüssigkeit wird nämlich der Husten lockerer und das sogenannte Abhusten fällt leichter. Überdies befeuchtet Trinken die strapazierten Schleimhäute. Geeignete Getränke sind Wasser, milde Brühen, Saftschorlen und Tees, eventuell mit Honig gesüßt – die Zahnpflege dabei im Blick behalten. Honig allerdings ist erst für Kinder ab einem Jahr geeignet.4

Hustendämpfende oder -lösende Medikamente bei einem einfachen Atemwegsinfekt nur in Ausnahmefällen beziehungsweise wegen möglicher Nebenwirkungen nur auf ärztliche Verordnung hin anwenden.5 Zudem handelt es sich meist um Virusinfektionen, sodass der Einsatz eines Antibiotikums in diesen Fällen keine Wirkung zeigt.5

Tritt der Husten anfallsweise auf, hilfst du deinem Kind am besten, indem du Ruhe bewahrst und es beruhigst. Frischluftzufuhr und etwas zu trinken, wenn der Husten abebbt, tun meist gut. Zu trockene Raumluft, vor allem während der Heizperiode, macht es den Bronchien zusätzlich schwer. Deshalb ist es förderlich, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Du kannst zum Beispiel feuchte Tücher auf die Heizung legen oder einen Luftbefeuchter benutzen. In jedem Falle regelmäßig lüften. Richtig lüften heißt Stoßlüften. Mehrmals täglich die Fenster weit öffnen: Im Sommer bis zu einer halben Stunde, im Winter gelten fünf bis zehn Minuten bei abgedrehter Heizung als ausreichend.6

Als Faustregel gilt: Mehrere Wochen anhaltender Husten beziehungsweis anhaltende Bronchitis Anzeichen erfordern unbedingt medizinische Abklärung.6

Was sind typische Symptome einer Bronchitis?


Auch eine Entzündung der Bronchialschleimhaut – Bronchitis – geht mit Husten als Anzeichen einher. Folgende Symptome können im Zuge der Atemwegserkrankung bei Kindern auftreten:1,5
  • Dein Nachwuchs weist Erkältungssymptome wie zum Beispiel leichtes Fieber, Schnupfen, Halsschmerzen oder Heiserkeit auf. Zu erhöhter Temperatur oder Fieber kommt es meist jedoch nur im Anfangsstadium. Auch erschwertes Atmen und Rasselgeräusche sind möglich.
  • Das häufige Husten verursacht möglicherweise Schmerzen hinter dem Brustbein.
  • Der Husten ist anfangs trocken und kann nach wenigen Tagen mit Auswurf/Schleim einhergehen. Ärzte sprechen dann von einem „produktiven Husten“ oder „Husten mit Auswurf“.
  • Vor allem nachts tritt der Husten auf und stört unter Umständen den Schlaf.
  • Im Regelfall bessert sich der Gesundheitszustand nach ein bis zwei Wochen, wobei der Husten noch mehrere Wochen anhalten kann.
Die akute Bronchitis ist im Kindes- und Jugendalter eine häufige Erkrankung.2 Dein Kind braucht jetzt in erster Linie Ruhe, deine Fürsorge und umsichtiges Verhalten.

Dein Kind hat Husten? Daran erkennst du, ob es eine Bronchitis ist!


Wenn der Nachwuchs hustetBild: AdobeStock

Wenn der Nachwuchs hustet, fragst du dich als verantwortungsbewusstes Elternteil: Ist es ein gewöhnliches, harmloses Husten oder steckt mehr dahinter? Hier erfährst du, ab wann Husten als Anzeichen für Bronchitis gilt und welche weiteren Symptome auftreten können. Außerdem klären wir, was es bei der Behandlung von Kindern zu beachten gibt.

Husten bei Kindern


Zunächst einmal ist Husten ein natürlicher Schutzreflex des Körpers. Denn nur durch Husten gelingt es den Atemwegen, sich von Fremd- und Schadstoffen zu befreien. Bei einem plötzlich und heftig einsetzenden Husten kann es sein, dass dein Kind einen Fremdkörper wie eine Erdnuss eingeatmet hat. Bei konkretem Verdacht – vor allem Kleinkindern – nicht zögern und den Notdienst rufen.1

In der Regel gilt Husten jedoch als ein Symptom bei Atemwegserkrankungen.1 Darunter fallen zum Beispiel einfache Infekte wie ein leichter Schnupfen. Bei einem unkomplizierten Infekt der Atemwege, landläufig als Erkältung bezeichnet, braucht Husten meist keine besondere Behandlung.1 Das Immunsystem deines Kindes ist noch in der Entwicklung. Dadurch stecken sich die Kleinen einfacher an. Dies gehört zur normalen Reifung der körpereigenen Abwehr dazu. Vermutlich spielt dabei auch eine Rolle, dass Kinder sich beim Spielen näherkommen als Erwachsene. Vor allem in Kindertagesstätten und während der ersten Grundschuljahre ist das der Fall.

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