01.09.2024
11. Woche
Einmal ausschlafen zum Mitnehmen, bidde!
Erlebe mit uns das Chaos der letzten Ferienwoche – von nächtlichen Milchpausen bis hin zur Einschulung!
Hallo mein Herz,
mit einem Baby kommen immer wieder sehr interessante Fragen auf uns zu.
Diese hier zum Beispiel: „Stillst du?“
Oder die Kontrollfrage: „Und, wie klappt das mit dem Stillen?“
Mit diesem Thema werde ich mich in einem separaten Artikel ausführlich beschäftigen.
Eine weitere Frage, die ich öfter mit einem Grinsen gestellt bekomme: „Na, wie viel Schlaf bekommt ihr noch? Is‘ nicht mehr so wie früher, oder?“
Darüber lache ich nur.
Dann folgt meine Antwort „Och, ich schlafe genauso viel wie vorher, nur mit einer Milchpause gegen 3.00 Uhr und 6.00 Uhr ist ja eh meine Zeit. Da hab‘ ich ausgeschlafen.“
Zack!
Gesichtsrutsch!
Gefolgt von der Aussage „Was er kommt nur einmal die Nacht? Das ist ja ein Traum. Ihr habt ein Anfängerbaby bekommen?! Meine Kinder kamen …“ und dann geht es erst richtig los.
Aber Noah kann auch noch ganz anders.
Wir waren letzte Woche in Frankfurt am Main zur Einschulung unserer Nichte eingeladen.
Du errätst bestimmt, wo wir eine Pause eingelegt haben.
Ganz genau.
Im Restaurant zur „Goldenen Möwe“ für eine McMilch und dann schlief unser Mucki wieder für den Rest der Fahrt.
Am gleichen Abend vor der Einschulung ging es um die Zeitplanung.
„Spätestens um 8.00 Uhr aufstehen. Frühstück bei Bäcker um die Ecke. Duschen. Hübsch machen und 10.15 Uhr Abfahrt. Noah wird uns eh früh wecken.“ sagte Mr. Magic
Die Zwillinge gingen in ihre Ferienwohnung nebenan.
Zähneputzen.
Ab ins Bett.
Gegen 3.30 Uhr war ich das erste Mal wach.
Kein Mucks vom Mucki.
Mhhh.
4.00 Uhr wurde ich unruhig und checkte die Atmung.
Alles gut.
4.50 Uhr zuckte sich Noah endlich und wollte sein Early Bird Frühstück.
20 Minuten und eine neue Windel später ging es zu Papa auf die Brust.
Augen zu.
Weiterschlafen.
Da das Zimmer vollständig abgedunkelt war, schlief auch ich wieder ein.
Irgendwann sagte Mr. Magic: „Marion, es hat geklopft.“
Ich brauchte eine Weile, um mein System hochzufahren und an die Tür zu gehen.
Niemand da.
Leicht stinkig sagte ich nur „Einen S.C.Heiß hat‘s geklopft. In deinem Kopf hat’s geklopft! Wie spät ist das überhaupt?“
‚Kann ja nicht so spät sein. Ich bin ja Frühaufsteherin‘, dachte ich.
„8.20 Uhr! Das waren bestimmt die Mädels an der Tür.“, vermutete Mr. Magic und lag richtig.
Der Mucki wollte auch mal ausschlafen.
Schließlich sind Ferien.
Zur Einschulung haben wir es rechtzeitig geschafft.
Die 20 Minuten Verzug holten wir beim „Hübsch machen“ raus.
Natural Beauty – braucht nicht viel Zeit. ;)
Wir hatten eine großartige Sause und wiederholten das Ausschlafspiel am nächsten Tag.
Da ging es dann in den Zoo – zumindest für die Kinder, ihre Tante und mich.
Mr. Magic fuhr in die Werkstatt und kam mittags nach.
Erstmal kümmerte er sich um unser Auto, denn die Scheibe der Fahrertür hatte sich verabschiedet.
So „offen“ wollten wir am nächsten Tag nicht die 600-Kilometer-Heimreise antreten.
Wir haben die erste große Tour zu fünft in einem Auto gut überstanden.
Morgen geht es dann zurück in die Schule für die Mädels.
Noah und ich prüfen unsere Tagesroutine und stehen spätestens 6.00 Uhr auf.
Ferien sind vorbei und ich bin schließlich Frühaufsteherin. ;)
Dir wünsche ich eine zauberhafte Woche und wenn du kannst, dann bestelle dir doch auch mal „Einmal ausschlafen, bitte!“.
Vielleicht klappt’s.
Deine Marion Glück
Gene K. aus Stilli in der Schweiz:
02.09.2024 13:22
Warum lese ich die Beiträge von Marion Glück so gerne?
Weil ich gerade am Stillen bin?
Wohl eher nicht, ich bin ja schliesslich ein Kerl!
Es ist die Leichtigkeit, die Marion Glück in ihren Beiträgen vermittelt.
Immer positiv.
Aufmunternd.
Anregend.
Kein Platz für Unmut oder Klagen.
Ich liebe ihren Humor, ihre klare Analyse einer Situation.
Und immer den wertschätzenden Umgang mit Daddy Cool, den Zwillingen, Noah und ja, der Selbstachtung ihrer selbst.
Die Muddi hats drauf!
Deshalb empfehle ich auch, alle vorgehenden Beiträge zu lesen.
In der Selbstreflektion findet hier eine Manche UND ein Mancher Stoff zum Schmunzeln, und die Erkenntnis: Alles halb so wild.
Das pralle Leben halt.