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09.02.2025 34. Woche
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Zwei Fahrkartenknipser unter sich

Heute berichte ich vom ersten Playdate, meinen schokoladigen Wurfmuffins und einem besonderen Geburtstag.
Hallo mein Herz,


seitdem wir wieder fit sind, kommt Schwung in unsere Bude.
Wir hatten eine spektakuläre und aufregende Woche.

Die Zwillinge haben sich für ihre zukünftigen Schulen entschieden.
Jetzt heißt es: Daumen drücken!

Dann wurde der Cupcake-Dekorationsworkshop der Mädels für Dienstag abgesagt.
Schade.

Allerdings hat Mr. Magic mit den Kindern gebacken und dekoriert, was das Zeug hält.
Quitschebunt und zuckersüß.
Nachdem ich von meinem Spaziergang zurück war, gab es den Zuckerschock für alle.

Inspiriert durch die Zwillinge habe ich mich zwei Tage später selbst an Cupcakes probiert, denn Daniela kam mit ihrem Moritz zu Besuch.

Sie hatte knapp acht Wochen vor mir entbunden.
Dieses Mal hatten wir uns zu einem „Playdate“ verabredet.

Nun ja.
Meine Cupcakes sahen sehr gut aus.
Das war dann aber auch schon alles.

Daniela hat sie gegessen und fand sie okay.
Mr. Magic hat sie auch gegessen. „Mit Marmelade geht’s.“

Ich hätte sie vollständig entsorgt, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Daniela begrüßte Noah mit den Worten: „Oh, du bist ja auch ein kleiner Fahrkartenknipser!“, und freute sich über seine kleinen Zähne.
Ich musste schmunzeln, weil ich Fahrkartenknipser noch nicht gehört hatte.

In meinem Kopf erscheint öfter mein Informatiklehrer Herr Bohrmann mit seinen Lochkarten, die er als Notizzettel nutzte.

Er wird unmittelbar von der Stimme meines Vaters abgelöst, die sagt „kann problemlos Text auf Lochstreifen sprechen.“

Und jetzt ist da das Bild vom Fahrkartenknipser.
Ich sag es dir, in meinem Kopf ist es mitunter sehr lustig.

Daniela hatte Reiswaffeln dabei.
Wieder ein erstes Mal für Noah.
Er schaute sie sich nach jedem Bissen ganz genau an und nagte mit seinen vier „Knipserzähnen“ daran herum.

Die Hälfte der Waffel landete eingespeichelt auf meiner Hand, die andere Hälfte in seinem Magen.

Die beiden kleinen Herren spielten auch miteinander.
Es wurde grobmotorisch Kontakt aufgenommen.
Wir waren uns unsicher, ob es ein „ich hau dir eine“ oder ein „ich streichle dich“ war.

Außerdem kann der Kleine von Daniela bereits krabbeln und robbte neugierig auf Noah zu.
Was aussah wie ein „Headcheck“, entpuppte sich als ein „ich will ein Küsschen geben“.
Wir freuten uns beide, dass wir offenbar keine Nachwuchswrestler, sondern kleine Kuschelbären großziehen.

Am Samstag waren wir dann in Chemnitz zum 40. Geburtstag meines besten Freundes eingeladen.

Er hatte zum gesetzten Essen eingeladen und Noah hatte den passenden Hoodie mit der Aufschrift „Organisiertes Erbrechen“ an.

Da er sein zweites Milchfrühstück unmittelbar vor der Abfahrt konsumiert hatte, zog ich ihm sicherheitshalber eins von diesen abwischbaren Lätzchen mit Auffangschale für die Fahrt an.

Man weiß ja nie und sicher ist sicher.
Ist aber alles gut gegangen.
Der kleine Bär hat die gesamte Fahrt geschlafen, so dass wir vor dem Essen Zeit für einen Spaziergang hatten.

Es war eine riesige Freude alte Freunde und die Familie meines Freundes wiederzusehen.
Das Essen war im wahrsten Sinne des Wortes ein Gaumenschmaus.
Wir hatten eine großartige Zeit.

Noah weiß ganz genau, wie er wo performen muss.
Er war das liebste Kind der Welt und ich wurde mehrfach gefragt, ob er immer so ist.

Entspannte Eltern, entspannte Kinder?
Klingt für mich nach einer positiven Korrelation – oder einfach nach einem entspannten Familienleben!


Hab eine chillige Woche.


Deine Marion Glück


P.S. Ich hatte überlegt, ob Noah und sein Freund „Catch me, if you can“ oder „Hit me, baby, one more time“ spielen.

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