"Ich weiß, wofür ich manchmal verzichte"
Vater von acht Kindern zu sein ist etwas ganz Besonderes. Es bedeutet viel Freude, viel Leben - aber auch Verlust an Eigenständigkeit und die Aufgabe von Träumen. Michael R. aus Norddeutschland, 47 Jahre alt, ist Vater von Anna, 22, Finn Lukas, 15, Anne-Meta, 13, Johanna-Elisa, 11, Emily-Jolande, 9, Jonathan-Oie, 7, Anton-Florin-Paul, 5, und Marthe-Maria-Ottilie, 4
Spickzettel
In meinem Portemonnaie bewahre ich einen Zettel mit Geburtsdaten auf, um nicht durcheinander zu kommen. Vater von acht Kindern zu werden, das habe ich nicht beschlossen. Nach der vierten Schwangerschaft hat das Thema aber eine gewisse Eigendynamik entwickelt. Meine Kinder geben heute meinem Leben eine tiefe Befriedigung und ich empfinde es als Glück, Vater sein zu dürfen.
Foto: Gesche Jäger
Text: Jochen Brenner
TEIL 1
- 1 "Ich weiß, wofür ich manchmal verzichte"
- 2 Traditionelle Aufgabenverteilung
- 3 Der große Wunsch: Rollentausch
- 4 Was wichtig ist
- 5 Jungen und Mädchen - stereotyp
- 6 Mein Vater
- 7 Zeit zu zweit ist Mangelware
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