Selbstgekochter Babybrei? Check! Noahs Gourmet-Attitüde und wieso er wohl doch ein Hippster wird.
Hallo mein Herz,
möglicherweise denkst du gerade: „Das P macht den Unterschied: Hipster – nicht Hippster, Marion.“
Du hast vollkommen recht.
Doch ich meine weder die Unterbuxen – du weißt schon, dass sich die, die etwas tiefer auf der Hüfte liegen, aber mehr bedeckt als ein Slip – noch die Menschen, die Dinge gerne ein bisschen anders machen, damit sie auffallen.
Lass mich das Hippsterding erklären.
Nachdem für Noah letzte Woche die Zeit mit „Flotte Karotte“ losging, habe ich in dieser Woche – unter Aufsicht vom Mucki – den ersten Babybrei selbst gekocht.
Klar, nachdem ich den Thermi abgegeben habe, war der Brei nicht ganz so fein püriert.
Ein Mixstab ist eben kein Thermi.
Doch was hat der kleine Co-Koch gejuchzt, als der orange Brei von mir in ein Gläschen gefüllt wurde.
Zum ersten Mal wurde von ihm der Spatel abgeleckt.
Das wird später ein Highlight nach dem Backen – zumindest, wenn ich keinen ChatGPT-Diät-Kuchen zaubere.
Jedenfalls war ich stolz wie Bolle.
Am nächsten Tag sah es dann aber ganz anders aus.
Pünktlich um 11.30 Uhr zeigte der Junior durch lautes Herumschreien an, dass er nach seinem Vormittagsschläfchen ein Loch im Bauch entdeckt hatte.
Der Brei wurde erwärmt.
Noah freute sich, als er das Lätzchen umgebunden bekam.
Ein großartiges Geschenk zur Geburt. (Danke, liebe Sophie!)
Wird angezogen, wie eine Zwangsjacke.
Ist aber keine.
Mittlerweile wünsche ich mir jedoch, dass ich die Hände vom Mucki nach hinten wegbinden könnte.
Breiessen kann eine Riesensauerei sein …
Zum Glück hat er immer diese Tücher dabei.
Jedenfalls guckte er nicht mehr so begeistert, als er den ersten Löffel mit Brei im Mund hatte.
Ich hatte sehr penibel darauf geachtet, dass keine Stückchen dabei waren. #Trennkost
Doch daran hat es wohl nicht gelegen.
Er blieb maulig.
‚Es muss die Windel sein!‘, dachte ich mir.
Ist ja klar.
Kann ja nicht am liebevoll gekochten Brei liegen!
Zwangsjacke aus.
Windel gewechselt.
Zwangsjacke wieder an.
Löffel in den Mund.
Er zog eine Schnute.
Ich gab auf.
Statt selbstgekochter Karotte gab es dann Kürbis-Kartoffel aus dem Glas.
Familie Hipp: 1
Marion Glück: 0
Danke, Herr Hipp, dass Sie für uns gekocht haben.
Ich habe offenbar einen kleinen Gourmet zu Hause.
Oder anders gesagt: ein Selbstgekocht-Kostverächter.
Aber so leicht kommt er mir nicht davon, um ein Hippster zu werden!
Ich unternehme in diese Woche einen neuen Versuch!
Vielleicht fragst du dich, nachdem ich dir in der letzten Woche von unserer Stuhlproblematik berichtet hatte, in welchem Stuhl er denn jetzt gesessen hat.
Bevor ich dir das verrate, möchte ich noch etwas nachliefern, dass ich dir in der letzten Woche unterschlagen habe.
Mr. Magic wies mich nach dem Lesen des letzten Blogartikels liebevoll darauf hin, dass ich dir gar nicht von meiner schlechten Laune bei der Aktion erzählt habe.
Ja, ich war leicht ungehalten, weil das nicht so funktioniert hat, wie ich wollte.
Geduld ist eben so ein Thema bei mir!
Ich war echt sauer.
Das lag aber auch daran, dass ich gleichzeitig hungrig war.
Dieses Loch im Bauch machte mich HANGRY.
Und wo ich gerade dabei bin, ich hatte auch unterschlagen, dass Mr. Magic nach dem Essen nicht weniger sauer war.
Ich hatte in meiner wilden Umbauaktion den Werkzeugkoffer nicht richtig geschlossen.
Ups…
Während ich mich meiner Mahlzeit widmete, machte sich Mr. Magic ans Werk.
Er holte den Werkzeugkoffer, klappte ihn auf und schon flogen die Inbusschlüssel durchs Wohnzimmer.
Kleiner Einschub: Es heißt INbus und nicht IMbus.
INBUS ist die Abkürzung für „Innensechskant Bauer und Schaurte“
Wer schon mal bei IKEA war und das zugehörige Werkzeug aufhebt, weiß, dass es nicht EIN Inbus gewesen ist, der auf dem Fliesenboden schepperte.
Zack! Beide schlechte Laune.
Heute kann ich darüber lachen, denn unser Stuhlproblem haben wir in dieser Woche behoben.
Wir fahren jetzt zweigleisig.
Man kann ja nie genug Kinderstühle haben, oder?!
Der kleine Noah trainiert für ein paar Minuten im neuen karottenorangen Stühlchen und übt Sitzen.
Während er für „Große“ isst, sitzt er dagegen im Babyset.
Verkehrte Welt.
In dieser Woche bekam ich auch von meiner Assistentin mitgeteilt, dass ein Paket im Büro angekommen war.
‚Komisch, ich hab gar nichts bestellt‘, wunderte ich mich.
Am Samstagmorgen fuhr ich ins Büro und hab mich riesig über die Überraschungspost von Kidsgo und HalloHebamme gefreut.
DANKE! DANKE! DANKE!
So starte ich gerne in den neuen Tag.
Wir haben außerdem von einem Kameraden drei Kisten mit Kinderklamotten ab Größe 86 bekommen.
Da sind wir mit den Stramplern mittlerweile angekommen.
Nachdem ich etwas irritiert war, als ich in Noahs Schlafanzug das Größenschild „6-9 month“ entdeckte, habe ich gegoogelt, welche Kleidergröße im 6. Monat angesagt ist.
Mhh. 68/74.
Entweder isses das Superfood von Herrn Hipp oder unsere Topmodel-Basketballer-Gene …
Was in der nächsten Woche ansteht?
Wir werden u. a. für die Weihnachtszeit das Haus aufrüsten und mit den Zwillingen den „Tag der offenen Tür“ am Gymnasium nutzen, um die neue Schule auszuchecken.
Dir wünsche ich einen grandiosen Start in die neue Woche.
Deine Marion Glück
P.S. Meine Hormone machen mich fertig! Nicht nur der Haarausfall nervt. In dieser Woche habe ich am Kinn Hautprobleme bekommen. Ich sympathisiere mit unseren Pubertieren und fühle mich wieder wie mit 14. #pickelfresse
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Alles Gute für dich und dein Baby wünscht dir
Barbara und das kidsgo-Team
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