06.10.2024
16. Woche
Ich habe heute ganz viele Fotos für dich
Wie das Fotoshooting mit Noah mir half, mich trotz Haarausfall nach der Geburt neu zu entdecken und Selbstfürsorge zu leben!
Hallo mein Herz,
während ich mir in den letzten zwei Wochen bei dir Luft machen durfte und dir einen Einblick in meine Milchproduktion gegeben habe, sind die Fotos vom Fotoshooting mit Noah bei mir angekommen.
Vielleicht erinnerst du dich daran.
Ich bin Mitte September mit Noah nach Rostock gefahren.
Wir haben meine Freundin Angela besucht und sind in Warnemünde bei bestem Wetter mit Andy zum Fotos machen gewesen.
Vorher habe ich noch ein paar Haare gelassen – mehr als mir lieb war.
Ich war meiner Lieblingsfriseurin.
Hätte sie einen Salon würde er „Zur flotten Schnitte“ heißen.
Und während ich da auf dem Stuhl saß und die Schere klimpern hörte, ist mir aufgefallen, dass mir bisher niemand von dem wirklich schlimmen Haarausfall nach der Geburt erzählt hat.
Meine Freundin sagte mir gleich „Das liegt an deinen Hormonen. Du hast genug Haare. Mach dir keine Gedanken.“
Ist das mit dem fiesen Haarausfall nur bei mir so oder reden die anderen da nur nicht drüber?
Vielleicht frage ich das mal die Mamis in meiner Krabbelgruppe.
Wir Mütter (und auch Väter) sollten bei unserem Alltag mit Baby, Windeln, Familie und Co nicht die Selbstfürsorge vergessen.
Eine Auszeit nur für uns.
Sei es die Badewanne mit Lieblingsserie und Gesichtsmaske.
Der Saunaabend mit der (Schwieger-)Mama.
Oder ein Shoppingwochenende mit der besten Freundin.
Die Väter finden hier bitte eigene Varianten.
Ich kann auf jeden Fall für mich selbst sprechen und lüge nicht, wenn ich sage „Ich fühlte mich nach dem Wochenende mit meiner Freundin wie neu geboren.“
Zurück zu meinen Fotos.
Ich mag mich nicht auf allen Bildern.
Das liegt nicht am Fotografen und seinem Können.
Es liegt an mir.
Ich kann den besten Profi der Welt hinter der Kamera haben, wenn ich mit mir und meinem Körper ein Thema habe, dann mag ich die Bilder nicht.
Als ich mich bei diesem Gedanken erwischte, habe ich mich sofort für „Aktion Silvesterkörper 2024“ entschieden. Details dazu gibt es in den nächsten Wochen.
Noah war die ganze Zeit wieder das liebste Baby der Welt und hatte seinen ersten Ausflug an die Ostsee.
Wir saßen im Strandkorb, guckten den Möwen und beobachteten die Wellen.
Letzteres nur aus der Ferne, denn mit der Kinderkarre kam ich nicht bis ans Wasser.
Den Kinderwagenaufsatz haben wir bereits eingemottet.
Noah kann zwar noch nicht sitzen, doch in der Karre viel besser sehen.
Eine tolle Erfindung, denn man kann den Aufsatz von der Liegeposition bis in die Sitzposition verstellen. Dazwischen ist alles möglich und perfekt für neugierige Babys und Mütter, die gerne entspannt spazieren gehen.
Dir wünsche ich eine zauberhafte Woche und viel Spaß beim Bilderschmökern.
Deine Marion Glück
P.S. Die volle Windel ist übrigens wie ein Marmeladenbrot.
Fällt beides auf die Butterseite.
Habe ich diese Woche getestet.
Gene K.:
12.10.2024 12:11
Wieder einmal so erfrischend und fröhlich geschrieben.
Wenn Marion die Feder schwingt, respektive in die Tasten haut, wirkt alles leicht und unbeschwert.
Dies MUSS dem Umstand geschuldet sein, dass Marion als Mutmacherin und Mentorin ein so starkes Mindsetting hat, dass ich jederzeit zu ihr hinfahren würde, wenn der Babyschuh mal auf meine Seele drücken würde. Männer- Chef-, Damen- und Militärschuhe inbegriffen ;-).
Danke für deine Offenheit, die klasse Bilder, die Lust auf mehr machen und dein vorzügliches Talent, Situationen so präzise analysieren und beschreiben zu können.
Ich bin Fan!
Lieber Gruss aus der Schweiz
Gene K.
P.S.: Das mit den vollen Windeln probiere ich dann mit den Geriatriewindeln aus.
Ich gebe Bescheid;-).