Spielgerüst mit Rutsche
Bild: Torsten Volmer
Das Spielgerüst besteht aus drei Komponenten: Ein Haupthaus mit drei Aufstiegen. Auf der einen Seite ist eine Leiter, auf der anderen eine Kletterwand und an der dritten ein Aufstieg über eine Strickleiter. Vom Haupthaus führt eine Wackelbrücke mit festem Handlauf zum Mittelturm. An dem ist die Rutsche angebracht. Von dort geht es über eine Wackelbrücke mit Ketten weiter zum Baum. Hinter dem Baum geht es über eine Treppe oder ein Rutschrohr nach unten. Das Spielgerüst besteht zum größten Teil aus kesseldruckimprägniertem Holz, welches ich im Baumarkt bzw. beim Holzhändler gekauft habe.
Das Grundgerüst
Zuerst werden die Einschlaghülsen gesetzt. An der Längsseite beträgt der Abstand von Hülsenmitte zu Hülsenmitte 97 cm. Die Breite liegt bei (Mitte - Mitte) 120 cm. Die Pfosten haben noch etwas Platz in den Hülsen, man sollte jedoch darauf achten, dass sie gerade eingeschlagen werden. Zwischendurch ab und zu mit der Wasserwaage kontrollieren! Außerdem muss die Hülsenoberkante bei allen Einschlaghülsen auf derselben Höhe liegen. Sind die Hülsen gesetzt, können die ersten Pfosten gestellt werden. Außen werden 4 Pfosten mit 210 cm Länge gestellt und Innen 4 Pfosten von 240 cm Länge. Zum Befestigen habe ich Schlüsselschrauben 8 x 50 mm verwendet. Alle Schrauben sollten verzinkt oder aus Edelstahl sein, denn das Spielgerüst ist jedem Wetter ausgesetzt. Beim Festschrauben der Pfosten mit der Wasserwaage kontrollieren.
Das Podest
Bild: Torsten Volmer
Das Podest ist auf 140 cm Höhe (vom Erdboden) gebaut. Die Stärke der Podestbretter mit ca 3 cm muss abgezogen werden, das ist die Oberkante der Podestunterkonstruktion. An den beiden Längsseiten wird jeweils ein 300 cm langes Kantholz (4,5 x 9 x 300) montiert, bündig mit dem hinteren und dem vorderen Pfosten. Ich habe die 4,5er Hölzer zuerst mit Schraubzwingen an den Pfosten befestigt, ausgerichtet, mit einem 8 x 140mm Bohrer vorgebohrt und anschließend mit Flachrundschrauben M 8 x 140 verschraubt. Die Pfosten müssen rechtwinklig sein. Dann die 138 cm langen Hölzer an die Vorder- und Rückseite montieren, jetzt bündig mit den Längsseiten. Die 300 cm langen Podestbretter habe ich in der Mitte durchgeschnitten. Sie stehen 6 cm pro Seite über, das sieht einfach besser aus. Ich habe vorn und hinten jeweils mit dem zweiten Brett angefangen und diese mit ein paar Millimetern Abstand hinter den jeweiligen Pfosten verschraubt.
Die Bretter dazwischen habe ich zuerst genau ausgelegt, die Pfosten passend ausgesägt und anschließend verschraubt. Das erste und letzte Brett natürlich auch, wobei der Überstand nach vorne und hinten nur wenige Zentimeter beträgt und nicht 6 cm wie an der Seite. Ich habe 21 Podestbretter (Terassendielen) mit je 150 cm benötigt. Um die Bretter zu verschrauben habe ich Spanplattenschauben 5 x 60 mm aus Edelstahl genommen.
Auch wenn die Dielen mit 3 cm nicht gerade dünn sind, habe ich vorsichtshalber noch mittig unterhalb der Bretter ein Kantholz 9 x 9 x 300 cm montiert.
Leiter und Geländer
Die Leiter und das komplette Geländer habe ich aus 4,5 x 9 x 300 Kanthölzern gebaut. Außer an den Ein- und Ausgängen habe ich rundherum die Kanthölzer montiert. Der Ausgang rechts ist für eine Strickleiter. Die senkrechten Hölzer sollten so eng gesetzt werden, dass kein Kopf dazwischen passt.
Die Leitersprossen sind aus 30mm-Rundholz, die Wangen aus 4,5 x 9 x 300 Kantholz. Die Löcher wurden mit einem Forstnerbohrer 30 x 90 mm gebohrt. Der Sprossenabstand liegt bei 24 cm und die Breite bei 45 cm. Je 2,5 cm pro Seite habe ich in die Kanthölzer versenkt. Die Leiter ist gleichzeitig Geländer und hat deshalb eine Höhe von 210 cm. Um das Geländer und die Leiter zu verschrauben habe ich Torx Edelstahl Schrauben 5,0 x 80 mm benutzt.
Die Leitersprossen sind aus 30mm-Rundholz, die Wangen aus 4,5 x 9 x 300 Kantholz. Die Löcher wurden mit einem Forstnerbohrer 30 x 90 mm gebohrt. Der Sprossenabstand liegt bei 24 cm und die Breite bei 45 cm. Je 2,5 cm pro Seite habe ich in die Kanthölzer versenkt. Die Leiter ist gleichzeitig Geländer und hat deshalb eine Höhe von 210 cm. Um das Geländer und die Leiter zu verschrauben habe ich Torx Edelstahl Schrauben 5,0 x 80 mm benutzt.
Kletterwand und Rutschturm
Für die Kletterwand wird unten ein Querholz montiert. Die 210 cm langen Hölzer am Querholz und am Podest festschrauben. Die Hölzer mit 100 cm langen Brettern beplanken. Anschließend 5 bis 6 Klettersteine montieren.
In meiner Variante habe ich 7 x 7 cm Einschlaghülsen etwa 30 cm vom Gerüst entfernt schräg in den Boden geschlagen, dann 210 cm lange Kanthölzer in die Schuhe und an das Podest geschraubt, anschließend die Bretter verschraubt und die Klettersteine montiert.
Die Pfosten des Rutschturms sind 9 x 9 x 240 cm Kanthölzer. Die Einschlaghülsen müssen mit den Maßen 80 cm x 97 cm (Mitte - Mitte) eingeschlagen werden. Die Fette für das Dach ist 110 cm lang und das Dach130 cm. Für das Podest habe ich 7 Bretter verwendet, die je 150 cm lang sind. Das Geländer ist die Verlängerung des Brückengeländers, welches ebenfalls aus 4,5 x 9 x 300 cm Hölzern besteht. Am Zugang zur Rutsche habe ich das untere Geländer weggelassen, so ist es bequemer. Zur Stabilisierung wurde unterm Dach ein Kantholz mit dem Baum verbunden, zu dem die zweite Brücke führt. Mit einem Kantholz kann man das Rutschturmdach mit dem Hauptgerüstdach verbinden. Das bringt Stabilität. Die Kunststoffrutsche ist ca 3 m lang, sie wurde fertig gekauft.
Die Pfosten des Rutschturms sind 9 x 9 x 240 cm Kanthölzer. Die Einschlaghülsen müssen mit den Maßen 80 cm x 97 cm (Mitte - Mitte) eingeschlagen werden. Die Fette für das Dach ist 110 cm lang und das Dach130 cm. Für das Podest habe ich 7 Bretter verwendet, die je 150 cm lang sind. Das Geländer ist die Verlängerung des Brückengeländers, welches ebenfalls aus 4,5 x 9 x 300 cm Hölzern besteht. Am Zugang zur Rutsche habe ich das untere Geländer weggelassen, so ist es bequemer. Zur Stabilisierung wurde unterm Dach ein Kantholz mit dem Baum verbunden, zu dem die zweite Brücke führt. Mit einem Kantholz kann man das Rutschturmdach mit dem Hauptgerüstdach verbinden. Das bringt Stabilität. Die Kunststoffrutsche ist ca 3 m lang, sie wurde fertig gekauft.
Dach mit Strickleiterhalterung
Bild: Torsten Volmer
Der Dachstuhl wird aus 4,5 x 9 x 300 cm Kanthölzern aufgebaut. Auf die 240 cm Pfosten habe ich links und rechts ein 150 cm langes Holz geschraubt. Die Sparren sind 74cm lang und der Winkel beträgt 90 Grad. Da in jedem Klettergerüst bestimmt ein paar Millimeter Unterschied sind ist es sinnvoll, alle Hölzer individuell anzupassen. Das 9 x 9 x 210 cm Kantholz für die Stickleiteraufhängung wird an den Kehlbalken in der Dachspitze verschraubt. Die 15,5 x 170 cm langen Dachbretter werden von unten nach oben überlappend auf die Sparren geschraubt. Die Bretter haben eine Gesamtlänge von 300 cm, die restlichen 130 cm habe ich für das Dach des Rutschturmes genommen. Pro Seite wurden 7 Bretter benutzt.
Die Wackelbrücke
Bild: Torsten Volmer
Für die Wackelbrücke können wieder 4,5 x 9 x 300 cm Kanthölzer genommen werden. Daher bietet es sich an, die Brücke 100 cm zu bauen. Das Drahtseil, welches die Brücke trägt, stammt vom Eisenwarenhändler. Zunächst werden die Bohrungen in die Kanthölzer gemacht, ich habe sie links und rechts 7 cm vom Rand entfernt gebohrt, mittig ins Holz. Die Bohrerstärke sollte eine Nummer größer sein als euer Stahlseil stark ist, sonst wird es schwierig mit dem Auffädeln. Am Besten vorher antesten. Die Abstandhalter wurden aus 25er PE Rohr gesägt, das gibt es in jedem Baumarkt. Einfach mit der Kappsäge 2 cm lange Stückchen schneiden. Durch die Podestunterkonstruktion des Rutschturmes und des Hauptgerüstes ebenfalls Löcher im Abstand von 86 cm Bohren. An der Rutschturmseite das Stahlseil durchstecken und mit Drahtseilklemmen befestigen. Dann immer abwechselnd Hölzer und Abstandhalter auffädeln, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Das Drahtseil durch die Bohrungen des Hauptgerüstes stecken und mit Drahtseilklemmen befestigen. Als Geländer habe ich die 4,5 x 9 x 300 cm-Kanthölzer genommen. Einfach an den beiden Gerüsten sicher verschrauben. Bei mir stehen die beiden Spielgerüste nicht parallel zueinander, deshalb hat meine Wackelbrücke einen Keil.
Für die Sicherheit wird keine Gewähr übernommen.
Torsten Volmer
Bisher wurden noch keine Kommentare abgegeben.