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Spielerisch Interesse wecken: So finden Kinder Zugang zu Kunst und Kultur


Kinder beim KindertheaterBild: stock.adobe.com @ tatsushi

Um Kinder zu kunst- und kulturinteressierten Jugendlichen und später Erwachsenen heranwachsen zu sehen, sollten Eltern ein paar wichtige Grundsteine legen. Sei es die Musik, die bildende Kunst oder der Film – alle möglichen Formen des Kreativseins und der Auseinandersetzung mit kreativen Prozessen anderer oder mit deren Ergebnissen können bereits den Kleinsten nähergebracht werden.

Im Vordergrund steht dabei sicherlich immer ein spielerischer Zugang. Genauso wichtig ist es aber auch, mit den Kindern über das Erlebte zu sprechen und Dinge einzuordnen beziehungsweise zu erklären. Väter haben somit unter anderem die Aufgabe, sich der Kunst- sowie Kulturvermittlung anzunehmen und ihren Kindern dadurch eine grundlegende Allgemeinbildung sowie eine gewisse Kreativität oder Weltoffenheit mit auf den Weg zu geben.

Denn Kunst und Kultur sind wichtige Bestandteile der Bildung. Glücklicherweise kann das auch Nicht-Pädagogen mit einigen simplen Maßnahmen gelingen. Das bedeutet im Regelfall nicht, dass die Jugendlichen später lieber ins Theater als mit ihren Freunden in den Club gehen. Aber es erhöht zumindest die Chance, dass sie spätestens im Erwachsenenalter den Wert von Kunst und Kultur zu schätzen wissen – oder selbst einen kreativen Weg einschlagen, sei es als Hobby oder beruflich.

Kunst, Kultur und Kreativität


Viele Menschen würden von sich selbst wohl behaupten, dass die Kultur in ihrem Leben keine große Rolle spielt. Sie verbringen ihre Freizeit ungerne in einem Museum und haben vielleicht noch niemals ein Theater besucht. Dennoch handelt es sich dabei um einen Irrtum, denn die Kultur ist ein weit gefasster Begriff und somit kommt beinahe jeder Mensch täglich damit in Berührung.

Schließlich handelt es sich dabei nicht nur um klassische Bereiche wie die Kunst oder eben das Theater, sondern auch die Musik, der Film und die Literatur gehören beispielsweise hinzu – selbst, wenn diese per E-Book-Reader, Netflix oder über andere Wege konsumiert werden.

Allein, wer also auf dem Arbeitsweg das Autoradio einschaltet, kommt unmittelbar mit kulturellen Gütern in Berührung. Diese Beispiele machen deutlich, dass das Thema auch in der modernen Gesellschaft eine wichtige Rolle spielt. Kultur begegnet uns somit auch permanent im ganz normalen Alltag und eine Welt ohne Kunst und Kreativität wäre also nicht denkbar.

Gerade für Kinder sind diese wichtig, um ihre Fantasie ausleben zu können. Beim Malen, Musizieren oder Basteln können sie kreativ werden und verschiedene Kompetenzen trainieren. Vielleicht entdecken sie sogar das eine oder andere Talent, das ihren anschließenden Lebensweg prägen wird. Aber auch als gemeinsame Beschäftigung mit den Eltern oder einfach für mehr Allgemeinwissen ist es wichtig, dass jedes Kind schon frühzeitig mit kreativen Schaffensprozessen in Berührung kommt.

Es geht also nicht nur darum, die Kunst und Kultur zu konsumieren, sondern diese auch selbst zu kreieren. Die Qualität der Erzeugnisse, ob also der Gesang schiefe Töne hat oder ein Bild schön aussieht, ist dabei völlig irrelevant. Kultur bedeutet für Kinder somit auch, sich ohne Leistungsdruck künstlerisch austoben zu dürfen.

Kinder und die Musik – die Kleinen geben den Ton an


Ihren Kindern ein Interesse an Kultur und Kunst zu vermitteln, ist somit eine wichtige Aufgabe für jeden Vater; selbst, wenn diese sich selbst kaum für diese Dinge begeistern können. Denn die Erfahrung von Ästhetik und Kreativität ist wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung und zugleich eine unverzichtbare Grundlage für die gesellschaftliche Teilhabe im späteren Lebensverlauf.

Musik ist hierfür ein guter Ansatzpunkt, mit dem auch die meisten Väter sich identifizieren können. Um welche Art von Musik es sich dabei handelt, ist prinzipiell egal. Im Laufe seiner Kindheit und Jugend sollte der Nachwuchs bestenfalls mit vielen verschiedenen Stilrichtungen in Kontakt kommen. Im Kleinkindalter handelt es sich oft eher um spezielle Kindermusik, beispielsweise als Hörbuch oder Kinderlieder. Vor allem aber steht das eigene Musizieren und erforschen von Tönen und Lauten im Vordergrund.

Alles nutzen, was klingt!


Das Musizieren im Kindesalter hat nämlich zahlreiche positive Effekte auf die Entwicklung von Persönlichkeit und Gehirn. Dementsprechend sollte jedes Kind bereits in jungen Jahren eigene „Musik“ machen. Zu Beginn reicht es dafür schon aus, einfach Töpfe, Spielsachen und andere Gegenstände zu nehmen und zu versuchen, daraus verschiedene Klänge hervorzurufen oder unterschiedliche Rhythmen zu trommeln. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es kann und sollte also alles genutzt werden, was klingt. Auch das Singen und Tanzen zur Musik kann bereits früh begonnen werden.

Im Alter zwischen etwa ein bis sechs Jahren kann es zudem sinnvoll sein, über eine musikalische Früherziehung nachzudenken. Hierbei handelt es sich um eine Art von „Musikunterricht“, wobei die Kinder in Gruppen auf verschiedene Weise mit der Musik in Berührung kommen:
  • Sie singen, klatschen, tanzen oder spielen mit der Musik.
  • Sie können die Musik erleben und verschiedene Instrumente ausprobieren.
  • Oftmals folgt auf die musikalische Früherziehung der tatsächliche Musikunterricht, zum Beispiel im Gesang oder in einem Instrument.
  • Auch Tanzunterricht ist anschließend der Wunsch vieler Kinder.
Ein Instrument zu erlernen, ist ohnehin für jedes Kind – und auch jeden Erwachsenen – eine positive Erfahrung. Dennoch sollte ein solcher Unterricht nicht erzwungen werden, sonst wird er für das Kind schnell zur Belastung, vor allem mit steigendem Lebensalter, wenn auch die Anforderungen in der Schule zunehmen.

Entscheidet sich das Kind aber aus freien Stücken für das Musizieren, ist das als positiv zu bewerten. Studien zeigen nämlich, dass Menschen, die ein Instrument beherrschen, bessere kognitive, motorische und auditive Fähigkeiten besitzen. Musik macht schlau, wird daher immer wieder behauptet und in einem gewissen Ausmaß stimmt das tatsächlich.

Zwar kann auch im Erwachsenenalter mit dem Musizieren begonnen werden und selbst dann sind noch positive Effekte zu beobachten. Diese sind aber umso größer, je jünger das Kind bereits mit dem Spielen eines Instruments beginnt. Tritt es später sogar einem Orchester oder einer Band bei, kommen auch noch soziale Aspekte zum Tragen.

Zudem handelt es sich schlichtweg um ein Hobby, das vielen Kindern Spaß macht. Schließlich ist die Auswahl an Instrumenten so groß, dass jeder eines findet, an dem Interesse besteht – oder eben doch der Tanz beziehungsweise der Gesang.

Gemeinsam Musik hören und verstehen lernen


Familie beim gemeinsam Musik hören und tanzenBild: stock.adobe.com @ fizkes

Aber auch, wenn sich das Kind gegen einen solchen Unterricht entscheidet, wird die Musik in seinem Leben vermutlich eine wichtige Rolle spielen. Das Radio unterwegs oder nebenbei zuhause ist dabei nur ein Beispiel. Viele Menschen verbringen einen Großteil ihres Tages mit dem Hören von (Hintergrund-) Musik.

Spätestens im Jugendalter entwickeln die Kinder oftmals einen eigenen Geschmack, wenn es um die verschiedenen Stilrichtungen geht. Dass sie mit zunehmendem Alter dabei unterschiedliche Phasen durchlaufen, ist vollkommen normal und diese hängen in manchen Fällen mit dem Gruppendruck in ihrem Freundeskreis oder ihren Vorbildern wie den Influencern auf Instagram zusammen.

Die favorisierte Musikrichtung wiederum bestimmt über den Kleidungsstil oder die Wahl der Clubs, in die ältere Jugendliche irgendwann gehen. Auch deshalb ist es wichtig, dass Väter gemeinsam mit ihren Kindern schon in jungen Jahren Musik hören. Diese sollte aber nicht nur konsumiert, sondern ebenfalls reflektiert werden. Es gilt, mit dem Kind über das Gehörte zu sprechen und es mit verschiedenen Genres in Berührung zu bringen.

Vor allem die Rock- und Popmusik erfreut sich in jedem Lebensalter großer Beliebtheit. Bei der Jugend ist derzeit aber auch der Hip Hop total angesagt, dabei handelt es sich um englischsprachige, vor allem aber um deutschsprachige Künstler. In letzterem Fall ist die Musik nicht immer „kindertauglich“. Wichtig ist daher, dass die Eltern gezielt Songs auswählen, bei denen die Texte auch für Kinder geeignet sind, sodass sie gemeinsam mit dem Nachwuchs angehört oder nachgeahmt werden können.

Dies ist zugleich eine Chance, dem Kind ein Bewusstsein für die Thematiken der Künstler und einen kritischen Umgang mit dem Gesagten sowie der Kunst im Allgemeinen zu vermitteln. Dadurch können viele Folgeprobleme im höheren Lebensalter präventiv vermieden werden.

Das Medium Film


Kind auf dem Bett schaut sich einen Film anBild: stock.adobe.com @ Anatoly Tiplyashin

Die Musik ist aber längst nicht die einzige Kunstform, die im Leben von Kindern und Jugendlichen von Beginn an eine wichtige Rolle spielt. Auch mit digitalen Median kommen die heutigen „Digital Natives“, wie die jungen Generationen genannt werden, schon früh in Berührung. Dazu gehört, Filme über das Tablet oder den (Smart) TV anzusehen. Das Streaming ist hierbei eine optimale Lösung, um als Eltern mehr Kontrolle darüber zu haben, welche Inhalte der Nachwuchs konsumiert. Denn leider lauern in Filmen auch viele Gefahren in Form von verstörenden Szenen.

Dementsprechend ist es bei den Serien und Filmen wichtig, diese altersgerecht auszuwählen und vor allem in jungen Jahren zu kontrollieren, was das Kind ansieht. Zudem sollten die Dauer der Mediennutzung nicht die Empfehlungen für das jeweilige Alter überschreiten. So kann in jungen Jahren eine zehnminütige Folge einer Kindersendung bereits das Tagespensum füllen, während mit steigendem Lebensalter auch klassische Filme mit einer Länge von etwa zwei Stunden möglich sind.

Hierbei gibt es meist konkrete Angaben, für welches Alter die Filme geeignet sind, zum Beispiel „FSK0“ oder „FSK12“. Im Zweifelsfall sollten Eltern nur jene Filme oder Serien für ihre Kinder wählen, die sie selbst bereits gesehen haben und bei denen sie sich sicher sind, dass sie für das Kind geeignet sind. Denn auch individuelle Unterschiede müssen berücksichtigt werden, sodass es nicht empfehlenswert ist, sich blind auf die Empfehlungen zu verlassen. Einige Kinder sind schlichtweg sensibler und andere lassen sich von Filmen weniger beeinflussen.

Um dafür ein Gespür zu bekommen, ist es außerdem wichtig, über das Gesehene zu sprechen. Viele Kinder haben ohnehin den Drang, über die Serien und Filme zu reden, um sie dadurch zu verarbeiten. Zudem können sie viele wertvolle Lektionen fürs Leben aus den virtuellen Erlebnissen mitnehmen – allerdings begreifen sie diese häufig erst wirklich, nachdem sie gemeinsam mit den Eltern noch einmal reflektiert wurden.

Es gilt daher, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um das Medium des Films mit den Kindern tatsächlich zu entdecken und zu erleben, anstatt sie nur vor das Tablet oder den Fernseher zu setzen und mit dieser Erfahrung sozusagen alleine zu lassen.

Kinder selbst zu kleinen Filmemachern werden lassen


Auch bei der Kunstform Film kann das Selbermachen im Vordergrund stehen. Zwar ist dieses weniger üblich und selbstverständlich für Kinder als das Trommeln, Klatschen und Musizieren – aber gerade deshalb handelt es sich um eine kreative und spaßbringende Beschäftigung.

Väter können also die eigene Digitalkamera oder das Smartphone zücken und ihren Kindern die Regie überlassen. Schnell wird deren Fantasie geradezu sprudeln und vielleicht entwickelt der Sohn oder die Tochter sogar eine Leidenschaft für das Filmemachen – und schlägt eines Tages einen entsprechenden Beruf ein. Wer also merkt, dass das Kind daran Freude hat, kann daraus ein neues Hobby machen.

Wichtig ist dann natürlich, ihm auch freie Hand zu lassen, zum Beispiel die Entscheidung, ob es lieber vor oder hinter der Kamera stehen möchte. Mit steigendem Lebensalter sind dann auch komplexere Produktionen mit moderner Technik und einer Nachbearbeitung mit Schnittprogrammen oder –apps möglich. Kunst und Kultur sind daher sogar für Kinder und Jugendliche alles andere als langweilig, wenn sie richtig an die Thematik herangeführt werden.

Das Interesse für Literatur und Theater wecken


Und noch eine Kunstform spielt im Leben von Kindern schon früh eine wichtige Rolle, nämlich die Literatur. Die „Gute-Nacht-Geschichten“ gehören für beinahe jedes Kind zum Abendritual und Kinderbücher helfen ihnen, die Welt aus einer neuen Perspektive zu sehen oder viele spannende Dinge zu lernen.

Bücher sind häufig sogar die ersten Medien, mit denen die Kinder in Berührung kommen. Eltern sollten daher schon früh altersgerechte Bücher für ihren Nachwuchs kaufen, sowohl Bilderbücher oder einfache Geschichten, um diese selbst durchzublättern – gerne aber auch komplexere Bücher, um sie den Kindern vorzulesen, sofern diese natürlich ebenfalls zum Alter passen.

Sobald das Kind alt genug ist, kann es durch spannende Bücher motiviert werden, das Lesen zu lernen beziehungsweise zu üben. Es kommt also darauf an, ein Gespür für die Interessen des Kindes zu entwickeln und die Geschichten passend auszusuchen. Zudem finden viele Kinder es toll, die Figuren aus den Geschichten auch zu sehen, sprich im Film oder auf der Bühne zu erleben. So lassen sie sich häufig für das Theater begeistern, weshalb auch regelmäßige Theaterbesuche zur Kindheit gehören sollten.

Zwar lässt das Interesse an Literatur und Theater oftmals im Jugendalter nach, doch kehrt es spätestens im Erwachsenenalter meist zurück, wenn es bereits in jungen Jahren durch die Eltern verankert wurde.

Mit den Kindern basteln und gestalten


Mädchen malt ein BildBild: stock.adobe.com @ LIGHTFIELD STUDIOS

Weiterhin macht natürlich auch die Kunst in Form vom Malen und Zeichnen einen wichtigen Bestandteil der Kultur aus. Zwar mögen die ersten Kinderzeichnungen noch nicht viel mit den Kunstwerken im städtischen Museum zu tun haben, dennoch handelt es sich bereits um eine Form von Kunst, bei welcher das Kind seine Kreativität ausleben kann.

Buntstifte und Papier gehören daher zur Grundausstattung in jedem Kinderzimmer. Aber auch Wassermalfarben, Kreide und viele weitere Möglichkeiten zum Malen und Zeichnen können das Kind dazu anregen, künstlerisch tätig zu werden.

Zusätzlich ist das Basteln eine beliebte Beschäftigung bei Kindern. Eine möglichst große Vielfalt an Materialien bietet hierbei Inspiration und regt die Fantasie an. Das Basteln kann fest in den Alltag des Kindes integriert werden, zum Beispiel an Regentagen oder als Beschäftigung am Kindergeburtstag.

Auch hieran schwindet das Interesse oft in den Jugendjahren, dennoch können die Kinder hinsichtlich ihrer Kreativität und Feinmotorik nur davon profitieren, zumindest in jungen Jahren regelmäßig zu basteln. Das Interesse bleibt zudem natürlich länger bestehen, je spannender die Dinge für das Kind sind, welche erschaffen werden.

So lassen sich Jungen im Jugendalter zum Beispiel dann mit komplexeren Projekten beim Handwerken begeistern oder Mädchen für das Nähen von Klamotten, während die Kastanienigel dann natürlich nicht mehr interessant sind. Auch hierbei liegt die Aufgabe für die Väter also darin, ihr Kind einzuschätzen und somit das Interesse gezielt zu wecken, indem die Form der Kunst beziehungsweise Kultur bewusst gewählt wird.

Kinder im Museum – Geht das überhaupt?


Vater mit Kind im Museum vor SaurierskelettBild: stock.adobe.com @ galitskaya

Zuletzt gehört natürlich auch der Besuch in Museen zur kulturellen Bildung eines jeden Menschen. Nicht ohne Grund wird dieser gerne in der Schule als Ausflug gewählt. Aber auch im Privatleben können und sollten Eltern mit ihren Kindern hin und wieder ein Museum besuchen.

Klassische Museen wie Kunstausstellungen sind für die Kinder allerdings oft langweilig. Das sorgt für schlechte Laune und wenig Motivation beim nächsten Mal, wenn die Eltern einen Besuch im Museum vorschlagen. Schlimmstenfalls beginnen die Kinder sogar, die anderen Besucher zu stören, weil sie zum Beispiel toben oder spielen.

Dabei geht es auch anders. Zum einen gibt es spezielle museumspädagogische Konzepte, die sich gezielt an junge Besucher richten, zum anderen können auch Eltern einen Museumsbesuch kindgerecht gestalten. Die Art und Weise, wie das Kind mit Kunst und Kultur in Kontakt kommt, ist im Kindes- und Jugendalter entscheidend, um sein Interesse zu wecken und aufrechtzuerhalten. Väter wählen daher am besten ein Museum, das speziell für Kinder entworfen wurde:
  • Hierbei können sie die Ausstellungen oft mit mehreren Sinnen erleben.
  • Sie können die Dinge anfassen, ausprobieren oder nachbauen.
  • Sie können kurze Filme ansehen oder werden durch eine Art Hörbuch mit kindgerechten Geschichten durch die Räumlichkeiten geführt.
Zwischendurch gibt es vielleicht einen Spielbereich, wo sie mit anderen Kindern toben können. Wer also das Museum richtig auswählt, kann seine Kinder für diese Art von Ausflug begeistern und somit auf spielerische Weise mit der Kunst und Kultur in Berührung bringen.

Fazit


Damit ist ein wichtiges Stichwort gefallen: Kunst und Kultur müssen für Kinder spielerisch verpackt, interessant und altersgerecht präsentiert sein – dann finden sie auch in jungen Jahren, vielleicht sogar über die schwierige Pubertät hinweg, einen Zugang zu verschiedenen Kulturgütern.

Wer hingegen versucht, den Nachwuchs in diese Richtung zu drängen, wird mit seinem Anliegen scheitern. Klappt es also trotz all der genannten Tipps nicht, dass das Kind einen Zugang zu den verschiedenen Kulturgütern findet, so sollten Väter dies akzeptieren. Zumindest die Musik und der Film finden aber in den meisten Fällen großen Anklang. Schlussendlich gibt es also mit Sicherheit für jedes Kind die eine oder andere Kunstform, Musikrichtung oder andere Ausprägung von Kunst und Kultur, für die es sich interessiert.

Es liegt somit an den Eltern, die Kinder mit einer größtmöglichen Zahl an unterschiedlichen kulturellen Bereichenin Berührung zu bringen, sodass sie am Ende selbst entscheiden und ihren eigenen Weg finden können, sprich ihre individuellen Hobbys, Talente und Interessen.

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