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04.11.2025 20. Woche
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Happy Birthday to me

Warum der Milchmann zur Arbeit geht und wie ich meinen Geburtstag verbracht habe, kannst du im neuen Blogartikel lesen.
Hallo mein Herz,

da es einige Nachfragen gab, werde ich dir zuallererst das Spiel „Schweinetreiben“ vorstellen.

Du brauchst:
• 3 Würfel
• ggf. einen Würfelbecher
• 3 kleine Schweinchen pro Nase (beachte: je lauter sie quietschen, desto mehr Spaß (oder Kopfschmerz).

Ziel des Spiels: herausfinden, wer die Herde am besten zusammenhält (aka Schweinehirt:in des Tages)

Spielvorbereitung:
Jede:r Mitspieler:in erhält 3 Schweine.

Dann wird mit einem Würfel reihum ausgewürfelt, wer anfängt.
Wer die höchste Zahl hat beginnt.
Wenn mehrere Personen die gleiche Zahl haben, wird so lange ein Stechen gewürfelt, bis es eine:n Sieger:in gibt.

Die erste Person beginnt, mit drei Würfeln zu würfeln.

Was die Würfelaugen aussagen (diese Reihenfolge ist einzuhalten):
1: Ein Schwein wandert fröhlich nach links.
2: Ein Schwein wird an die/die Spieler:in nach rechts weitergegeben.
3: Ein Schwein wandert in die Mitte.
4-6: haben keine Bedeutung

Beispielwurf:
1 – 3 – 6
Ich gebe ein Schwein in Würfelrichtung (nach links), ein Schwein geht in die Mitte.
(Sollte ich nur noch ein Schwein haben, wird immer die kleinste Zahl zuerst bedient.)
Dann gebe ich die Würfel weiter.
Verloren hat der/die Spieler:in, der/die das letzte Schwein in die Mitte legt.

Und jetzt, wo du weißt, wie man Schweine treibt, kommen wir zu meiner eigenen kleinen Ferienherde.

Unsere geplante Geburtstagsreise zu den Schwiegereltern fiel krankheitsbedingt ins Wasser (ich hatte letzte Woche berichtet).
Also wurde die zweite Ferienwoche ebenfalls spontan flexibel mit Plan B ausgestattet.

Die gute Nachricht: unser Käpt’n Milchbart ist wieder fit und ist arbeiten gegangen.

Und das führte zu einem Gespräch zwischen Mr. Magic und mir, bei dem sich zeigte, wie unterschiedlich unsere Haltung zum Thema Arbeit ist.
Er: „Er hat da ja nur Spiel und Spaß. Das kannst du wohl kaum Arbeit nennen.“
Ich: „Ja, genau. Das sollte der Normalzustand von ‚Arbeit‘ sein.“

Früher hätte ich genauso geantwortet, wie Mr. Magic.
Arbeit muss schwer sein.
Anstrengend.
Schweißtreibend, sonst gilt sie ja nicht, oder?

Manchmal war es auch einfach nur Kindergarten, aber eher zum Augenrollen, weil’s genervt hat.
Heute definiere ich Arbeit als „Spiel und Spaß mit Menschen jeder Altersklasse, die Freude und Leichtigkeit verströmen.“

Apropos Altersklasse.
Ich hatte auch Geburtstag und Mr. Magic hatte mir einen russischen Zupfkuchen gebacken.
Außerdem durfte ich entscheiden, welchen Ausflug wir machen.

Ich hatte mir gewünscht, dass wir am 31.10. zum Tag der offenen Tür in die Kalebassenmanufaktur nach Bückeburg fahren.
Mit einem Zwischenstopp im Hotel MaPa war das ein sehr gelungener Tag.

Wir haben Rohlinge für neue Lampen mitgenommen, Lampenideen gesammelt und gelernt, wie man die eigenen Kürbisse am besten trocknet.
Ja, wenn ich das so lese, klingt es etwas DIY-nerdig.
Deshalb hör’ ich jetzt auf, bevor ich dir noch von meinen Kürbishängematten erzähle.

Die restliche Zeit verbrachten wir mit Monopoly spielen und Pilze sammeln, bevor es am Montag für die Zwillinge in die Schule und für unseren Milchmann und mich zurück zur Arbeit ging.
Mr. Magic baut derweil Überstunden ab.

Nächste Woche gibt es dann in der Kita das Lichterfest.
Das wird unser erstes Familienfest und ich bin gespannt, wen wir kennenlernen.
Ich berichte.
Versprochen.
Allerdings kann ich dir von der Lichterketten-Romantik und den Kinderpunsch-Flecken auf meinem Pulli keine Bilder zeigen.
Is vielleicht auch gut so.

Mach dir jedenfalls eine schöne leichte Restwoche und nenn' es Arbeit.


Deine Marion Glück

P.S. Sollte ich nächstes Mal doch von meinen Kürbishängematten erzählen?

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