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24.03.2013 3. Woche
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kinderfestes Wohnzimmer

Von besorgten werdenden Eltern, verschraubten Einlegeböden, der Erweiterung der Baby-Erstausstattung und der Furcht vor der Vollnarkose
An diesem Wochenende stand fast alles im Zeichen einer kinderfesten Wohnung. Auch wenn noch reichlich Zeit ist, war es uns ein wichtiges Anliegen, bereits jetzt die ein oder andere Vorkehrung zu treffen. Angefangen haben wir im Wohnzimmer, wo unser Bücherregal zum Herausziehen von Büchern samt Einlegeböden insbesondere für Personen zwischen 0,5 und 1 Meter einlud. Dank einer größeren Anzahl an Metallwinkeln und zugehörigen Schrauben ist diese Einladung nun passé ... und die Bücher sind nach dieser Aktion auch neu sortiert.

Und was bietet sich an, wenn man sich ohnehin schon als Heimwerker in Richtung Baumarkt aufmacht? Genau, man schaut auch noch bei IKEA vorbei. Dieses (und überhaupt zum ersten) Mal in der Kinderabteilung. Zwar werden wir eine Menge Babyausstattung von verschiedenen Seiten erben, aber Babyschlafsäcke – dachten wir uns – kann man nie genug haben. Und so gewöhnen wir uns jeden Tag ein bißchen mehr an den Gedanken, bald nicht mehr nur zu zweit zu sein. Und auch wenn es seltsam klingen mag: der ein oder andere Kindergegenstand in der bislang ausschließlichen Erwachsenen-Wohnung macht die Gewöhnung leichter.

Etwas schwer ums Herz wurde uns bei der Nachricht, dass sich meine Partnerin – wie letzte Woche kurz erwähnt – nun doch einem etwas größeren medizinischen Eingriff unterziehen muss. Nicht wegen des Kindes, hier läuft nach wie vor alles sehr gut und nach Plan. Als jedoch (vor allem in Zusammenhang mit dem Kind) das Wort „Vollnarkose“ zum ersten Mal im Raum stand, musste ich mehr als einmal schlucken.

Mehrere Gespräche mit verschiedenen, voneinander unabhängigen Ärzten haben aber nun die Sicherheit vermittelt, dass sowohl der geplante – und unaufschiebbar notwendige – Eingriff als auch die Narkoseart für Mutter und Kind kein unkalkulierbares Risiko darstellen. Zumal man uns eine engmaschige gynäkologische Kontrolle auch in der behandelnden Klinik zusagte.

Das beruhigt etwas, aber ich fühle mich besser, wenn wir es überstanden haben.

Soviel für diese Woche, nächstes Mal geht es dann ans Eiersuchen ... wenn der Bauch noch ein Bücken zulässt :-)

Gruß,
Egon

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Kommentare von Lesern:

 
Klingone, Northeim:
28.03.2013 15:57
Kindergegenstände in der Wohnung - daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Vor allem an die kleinen Rennwagen mit Rückzieh-Motor, die wir mit anderen werdenden und frisch gebackenen Vätern durch die Wohnung sausen ließen. Zum Kopfschütteln der Mütter mit entsprechenden Kommentaren. Später, als ich dann mit meinem Sohn ausgiebig spielte, hat sie die Freizeit genossen. Heute stehen noch ein paar Dinosaurier herum. Neulich Abend habe ich sie als Tischdeko verwendet, als ein befreundetes Paar zu Besuch kam. Sofort gute Stimmung, Schwelgen in Erinnerungen, es wurde nicht nur geredet, man konnte auch was in die Hand nehmen... Ja, Kindersachen regen Eltern an! Auch wenn das Kind schon lange da ist und aus "dem Alter" eigentlich herausgewachsen ist.

Tagebuch Egon

Egon
Alter: 32
Wohnort: Unterfranken
Beruf: Beamter
Familienstand: verheiratet
Geburtstag Kind: vorauss. 8. 8. 13
Letzter Eintrag: 12.04.2013

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