Der entsorgte Vater - seit 11.6.09 in den Kinos

Vater sein und doch nicht fürs eigene Kind sorgen dürfen: Der Regisseur und Produzent Wolfsperger durchlebt dies selbst seit vielen Jahren. Der Kontakt zur eigenen Tochter wird ihm verwehrt. Anstatt sich rechtzeitig um eine Einigung zwischen den Parteien zum Wohle des Kindes zu bemühen, ordnet das Gericht schlussendlich an, dass sich der Vater von der Tochter verabschieden solle. Und zwar endgültig. Er macht sich auf die letzte Reise zu seiner Tochter.
Heiße Diskussionen in den Feuilletons
Wolfsperger trifft auf dieser Reise vier Väter, die sein Schicksal teilen: Sie können ihre eigenen Kinder nicht sehen, weil die ehemaligen Lebensgefährtinnen den Umgang von Vater und Kind über Jahre hinweg unterbinden. Wütend, enttäuscht, traurig, manchmal auch naiv erzählen sie von den Konsequenzen gescheiterter Beziehungen. Als Gegenpol begründet eine Mutter, warum sie den Kontakt ihres Kindes zum Vater ablehnt.
Schon kurz nach dem Kinostart sorgte der Film für heiße Diskussionen in den Feuilletons: "Männerlarmoyanz, die kaum zu ertragen ist" titelte die Berliner Morgenpost, die taz schlagzeilte "Das ist auch eine Form von Missbrauch".
www.der-entsorgte-vater.de
Heiße Diskussionen in den Feuilletons
Wolfsperger trifft auf dieser Reise vier Väter, die sein Schicksal teilen: Sie können ihre eigenen Kinder nicht sehen, weil die ehemaligen Lebensgefährtinnen den Umgang von Vater und Kind über Jahre hinweg unterbinden. Wütend, enttäuscht, traurig, manchmal auch naiv erzählen sie von den Konsequenzen gescheiterter Beziehungen. Als Gegenpol begründet eine Mutter, warum sie den Kontakt ihres Kindes zum Vater ablehnt.
Schon kurz nach dem Kinostart sorgte der Film für heiße Diskussionen in den Feuilletons: "Männerlarmoyanz, die kaum zu ertragen ist" titelte die Berliner Morgenpost, die taz schlagzeilte "Das ist auch eine Form von Missbrauch".
www.der-entsorgte-vater.de
Film muss geändert werden
Der Kinofilm ‚Der entsorgte Vater’ muss in Teilen geändert werden. Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf entschied heute, dass Regisseur Douglas Wolfsperger in seinem Film ein für zwei Sekunden gezeigtes Foto seiner damals dreijährigen Tochter nicht zeigen darf.
Das Gericht gab damit der Mutter des Mädchens recht, die gegen die Veröffentlichung des Bildes rechtliche Schritte eingeleitet hatte. Das OLG argumentierte, das Recht des Kindes am eigenen Bild wiege schwerer als das Informationsinteresse der Öffentlichkeit. Das Foto des Kindes müsse in dem Film unkenntlich gemacht werden.
In dem Streifen geht es um unverheiratete Väter, denen das Sorgerecht für ihre Kinder verwehrt ist; Wolfsperger schildert in dem Film seine eigene Lebenssituation und zeigt ein Bild seiner Tochter. In dem Dokumentarfilm werden die Geschichten von insgesamt fünf Vätern vorgestellt, denen der Umgang mit ihren Kindern aus den unterschiedlichsten Gründen verwehrt bleibt.
Stand: Februar 2010
Das Gericht gab damit der Mutter des Mädchens recht, die gegen die Veröffentlichung des Bildes rechtliche Schritte eingeleitet hatte. Das OLG argumentierte, das Recht des Kindes am eigenen Bild wiege schwerer als das Informationsinteresse der Öffentlichkeit. Das Foto des Kindes müsse in dem Film unkenntlich gemacht werden.
In dem Streifen geht es um unverheiratete Väter, denen das Sorgerecht für ihre Kinder verwehrt ist; Wolfsperger schildert in dem Film seine eigene Lebenssituation und zeigt ein Bild seiner Tochter. In dem Dokumentarfilm werden die Geschichten von insgesamt fünf Vätern vorgestellt, denen der Umgang mit ihren Kindern aus den unterschiedlichsten Gründen verwehrt bleibt.
Stand: Februar 2010